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Das Abenteuer in den Alpen
31.10.2009 - Alpenbrevet 2010
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Alpenbrevet 2010
Der Termin für das Alpenbrevet 2010 steht fest: Am Samstag, 14. August 2010 werden wiederum rund 1500 Radfahrerinnen und Radfahrer in Meiringen im Berner Oberland zur Fahrt über bis zu fünf Alpenpässe starten. In diesem Jahr fand die Veranstaltung eine Woche früher statt, am 8. August. „Für die Veranstaltung bietet der 14. August mehrere Vorteile gegenüber den beiden letzten Austragungen“, schreibt Michael Schild von eSprint GmbH, Organisator des Radsportevents, in einem Mail. Da in verschiedenen Kantonen die Sommerferien bereits eine Woche früher enden, erwarten die Organisatoren weniger Verkehr auf den Passstrassen im Vergleich zur vergangenen Austragung. „Zudem wird auch in Meiringen bereits die erste Schulwoche abgeschlossen sein. So dürfen wir mit mehr Zuschauerinnen und Passanten im Start-/Zielgelände rechnen“, sagt Michael Schild. Im Zentrum des Alpenbrevets stehen drei Rennradstrecken, die je nach Schwierigkeitsgrad die folgenden Pässe beinhalten: Grimsel, Nufenen, Furka, Gotthard, Lukmanier und Oberalp. Kein Wunder bezeichnet man daher das Alpenbrevet als das „Cycling aventure in Switzerland’s most spectacular alpine environment“.
Information und Anmeldung unter www.alpenbrevet.ch
Mit Wetterkapriolen müssen die Radsportfans am Alpenbrevet umgehen können. (Foto: Graziano Orsi)
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Naturerlebnisse mit dem Bike
28.10.2009 - Spiel, Spass und Schnee
Naturerlebnisse mit dem Bike x
Spiel, Spass und Schnee
Der Asphalt wirkt grau, kalt und hart. Kein Wunder: Die Radsportsaison neigt sich mit den fallenden Blättern der Bäume dem Ende entgegen. Eine Biketour kann jedoch den Herzschlag wieder auf Vordermann bringen. Aus diesem Grund unternahmen vier Hobby-Biker aus dem Kanton Zürich eine zweitägige Tour in der Nähe von Freiburg im Breisgau. Start und Ziel des ersten Tages war die Ortschaft Simonswald. „Naturerlebnisse mit badisch-alemanischem Charme“ wird im ZweiTälerLand (Elztal, Simonswäldertal) garantiert. Vorbei an Mühlradern geht es konstant hinauf Richtung Kandel (1242 Meter über Meer). Welch ein Vergnügen zu Beginn des Aufstiegs. Der höchste Berg des Mittleren Schwarzwalds liegt im Landkreis Emmendingen zwischen Waldkirch und St. Peter. Den Berichten der „Teufelsgelehrten“ zufolge war er vom 15. bis 17. Jahrhundert der Treffpunkt der Breisgau-Hexen, die hier ihre „hohen Festnächte“ gefeiert haben sollen. „Teuflisch“ kalt war dann der letzte Teil des Aufstiegs. Schnee lag auf den Waldwegen. Die Temperaturen sanken rapide. Die Weiterfahrt war zwischenzeitlich sehr schwierig und kam schlussendlich zum Erliegen. Stossen statt fahren, schieben statt radeln – so lautete das Motto.
Glücklicherweise existiert auf der Kandelspitze eine Gaststätte, um sich aufzuwärmen und zu stärken.
Im ZweiTälerLand finden normalerweise alle Radfahrer ihr Revier zwischen 243 und 1243 Meter Höhe. Perfekt ausgeschildert sind über 400 km Radwege, davon 330 km MTB-Wege. Doch bei Schnee und Regen vergeht die grosse Lust nach herausfordernden Singletrails. Wir bewegen uns daher wieder talwärts auf der Hauptstrasse und biegen erst in Waldstrassen hinein, sobald kein Schnee mehr sichtbar ist. Über Waldkirch – bekannt für seine Orgelwerkstätten – erreichen wir wieder Simonswald und denken positiv, denn wir lernten einen Teil der Schwarzwald-Panoramastrasse kennen. Sie führt von Waldkirch über den Kandel nach St. Peter, St. Märgen, Breitnau bis nach Hinterzarten.
Links:
www.schwarzwald.com
www.simonswald.de
www.zweitaelerland.de
Das Scott Genius 20 nimmt auch an den Winterspielen teil.
Ein Ave Maria auf dem Kandel hilft vor der Abfahrt.
Zweite Etappe: Nach einer Übernachtung in Freiburg ging es vorerst mit dem Auto nach Ihringen. Dieses Dorf ist bekannt für seine Weine und gilt als wärmster Ort in Deutschland. Das sind ideale Voraussetzungen, um die Kälte des ersten Tages aus dem Gedächtnis zu streichen. Als Höhepunkt der zweiten Etappe steht der Neunlindenturm auf dem Programm. Er markiert die höchste und frei zugängliche Erhebung im Kaiserstuhl und ist lediglich 557 Meter über Meer und war daher noch schneefrei im Gegensatz zum Kandel. Der Aufstieg erwies sich als abwechslungsreich, da im ersten Teil die Strecke durch das Weinanbaugebiet führte und im zweiten Teil der Laubwald durchquert wurde. Lobenswert ist sicherlich, dass der Neunlindenturm, der 1900 erbaut wurde, nach den Renovationsarbeiten in den Jahren 2004 und 2005 eine neue Wendeltreppe aus Stahl sowie frisch gestrichene Wände aufweist. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet eine schöne Aussicht. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es wieder über Stock und Stein retour nach Ihringen, wo die badische Gastlichkeit uns zufälligerweise mit einem Weinfest begrüsst. Die Rebfläche in Ihringen beträgt 386 Hektare und die Winzergenossenschaft weist 829 Mitgliedswinzern auf. Das Weinfest war eine ideale Gelegenheit, um die Seele beziehungsweise die Beine baumeln zu lassen und eine der rund 3,6 Millionen Flaschen Wein zu probieren, die jährlich abgefüllt werden.
www.ihringen.de/
www.winzergenossenschaft-ihringen.de/
www.sbo.de/ausflug/kaiserst.htm
Auf der zweitägigen Herbstour hatte ich das Vergnügen – es war ein grosses – mit einem Scott Genius 20 (Jahrgang 2009) im Südschwarzwald und im Gebiet Kaiserstuhl unterwegs zu sein, das mir das Zürcher Velofachgeschäft Backyard GmbH zur Verfügung stellte. Als Gümmeler schätzte ich die Simplizität der Mountainbike-Technik. Die drei Federwegseinstellungen des Dämpfers können über den am Lenker montierten Hebel angesteuert werden. Das ist einfach und praktisch. Problemlos konnte ich sozusagen mit einem „Fingerschnippen“ zwischen 150mm Federweg (Abfahrten mit schwierigem Untergrund), 95mm Federweg mit Traction Mode (leichte Trails) oder komplettes Lockout (asphaltierte Strasse) des Hinterbaus wählen. Weitere Trümpfe: Karbonrahmen, Fox 32 Talas RL Federgabel (Federweg an der Gabel manuell schnell einstellbar beziehungsweise dreifach absenkbar: 150mm, 130mm, 110mm) und Shimano XT Scheibenbremsen und zahlreiche weitere XTR- und XT-Komponenten. Das deutsche Bike Magazin schrieb über das Genius 20 von Scott: „Das Bike lädt durch die einfache Verstellbarkeit dazu ein, mit dem Fahrwerk zu spielen, die Federwegskombinationen auszutesten.“ Für weniger geübte Biker „schluckt“ meiner Meinung nach das Genius die Furcht bei schwierigen Trails und lässt das Adrenalin im Körper freien Lauf bei scheinbar unüberwindbaren Passagen, die trotzdem gemeistert werden – dank Genius 20 von Scott.
(Fotos: Graziano Orsi)
Das Biker-Quartett aus Zürich erreichte am zweiten Tag den Neunlindenturm. (v. l. n. r.: Thomas Wolfensberger, Graziano Orsi, Oliver Stemmer und Daniel Huber).
Interview mit Roger Oklé von Backyard GmbH
Ihr habt bereits die 2010er Scott-Modelle im Laden. Worauf können sich die Mountainbiker freuen?
Roger Oklé: „Das Twinloc-System, das heisst die Verstellmöglichkeit des Dämpfers und der Federgabel mit einem Hebel vom Lenker aus, verspricht einen neuen Komfort. Zudem wurden die Preise zum Teil massiv gesenkt, die Spezifikationen der Bikes nochmals überarbeitet und das Design angepasst.“
Damit auch Laien es verstehen. Worum geht es denn genau beim Twinloc-System?
Roger Oklé: „Mit dem Twinloc-Hebel stellt man den Equalizer2 TC-Dämpfer auf vollen Federweg, auf
und auf komplettes Lockout von Dämpfer und Gabel in einem.“
Welchen Hauptnutzen hat der Mountainbiker von dieser Erneuerung?
Roger Oklé: „Dank dem komplett neuen TwinLoc-Hebel muss der Fahrer den Lenker nie mehr loslassen, wenn er den Federweg wählt oder die Federung blockiert. Das heisst mehr Sicherheit beim Biken!“
Backyard GmbH
Alfred Escher-Str. 25
8002 Zürich
Tel. 044 261 19 19
info@backyard.ch
http://www.backyard.ch/
http://www.scott-sports.com/
http://www.bike-magazin.de/?p=1859
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RV „Helvetia“ Sulz feierte 100jähriges Bestehen
27.10.2009 - Rückblick auf ein erfolgreiches Jahrhundert
RV „Helvetia“ Sulz feierte 100jähriges Bestehen x
Rückblick auf ein erfolgreiches Jahrhundert
Der Radfahrer-Verein „Helvetia“ Sulz, der nicht zuletzt dank seiner Nachwuchs-Abteilung auch im Zurzibiet ein Begriff ist, feierte mit einem gelungenen Jubiläumsabend am Samstag sein 100-jähriges Bestehen.
Die Sulzer Radlerinnen und Radler feiern ihr 100-jähriges Bestehen eigentlich während des ganzen Jahres 2009. Los ging es bereits an Neujahr mit einem Apéro und einem Feuerwerk. Anlässe, wie die Organisation des Fricktalischen Mannschaftsfahrens im Juni, standen ebenso im Zeichen des Jubiläums wie auch die vereinsinternen Anlässe dieses Jahres.
Duelle mit dem RV Ehrendingen
Der Jubiläumsabend vom Samstag war Höhepunkt und Abschluss dieser Festivitäten zugleich. Da das Jubiläumskind von den andern Dorfvereinen tatkräftig unterstützt wurde, mussten die Mitglieder des RV Sulz für einmal nicht selber in die Hosen steigen, sondern konnten sich in jeder Beziehung verwöhnen lassen.
Die noch heute dem Verein angehörenden Elite-Fahrer Viktor Weiss, Oskar Schraner, Viktor Schraner, Lukas Zumsteg und Urs Güller (von links) wurden am Jubiläumsabend für ihre Erfolge geehrt. Zumsteg war der letzte Profi aus den Reihen des RV Sulz und war für das Team "Phonak" gefahren.
Nebst gutem Essen durften Rückblicke in die Vergangheit und Reminiszenzen dazu nicht fehlen. So wusste Armin Stäuble, der mit seinen 66 Mitgliedsjahren dasjenige noch lebende Vereinsmitglied ist, das am längsten dabei ist, darüber zu berichten, dass sie sich in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg bei den Mannschaftsfahren manches Duell mit dem RV Ehrendingen lieferten. „Meistens waren wir besser als die Ehrendinger. Anton Rohner, der damalige Spitzenfahrer des RV Ehrendingen, sagte einmal nach einem solchen Duell, dass sie einfach nicht so schnell wie die Sulzer fahren konnten“ schmunzelte Armin Stäuble noch am Samstag über die damaligen Duelle.
Erfolgreiche Nachwuchsförderung
Zu Einzelerfolgen kamen die Sulzer Radsportler in den letzten Jahrzehnten nicht zuletzt wegen ihrer konsequenten Nachwuchs-Förderung. Viktor Schraner gewann 1971 als erster Sulzer einen nationalen Titel: Der heute in Würenlingen lebende Fahrrad-Händler wurde Junioren-Schweizermeister. Dieser Meistertitel läutete eine Serie von Erfolgen für die Sulzer Radsportlerinnen und Radsportler ein, die bis heute andauert. All die Erfolge aufzuzählen, hätte den Rahmen des gelungenen Jubiläumsabends gesprengt. Aus diesem Grunde beschränkte sich das Organisationskomitee darauf, diejenigen Elite-Fahrer auf die Bühne zu rufen und ihnen zu ihren Erfolgen zu gratulieren, die heute noch im Verein sind. Nebst Viktor Schraner waren dies der ebenfalls in der Region lebende Urs Güller (Schwaderloch) sowie die drei Sulzer Viktor Weiss, Lukas Zumsteg und Oskar Schraner. Zumsteg war zusammen mit den beiden Viktor Schraner’s der einzige Fahrer des Vereins, der Profi war. Tatsächlich gab es vor drei Jahrzehnten gleich zwei Viktor Schraner. Der nun in Würenlingen lebende Viktor Schraner, mit Jahrgang 1954, fuhr nur zwei Jahre als Profi. Viktor Schraner mit Jahrgang 1956 war fünf Jahre bei den Profis dabei. Damit man sich diese beiden Fahrer auseinanderhalten kann, fuhr der jüngere Viktor Schraner für den VC Gippingen. Sein Sohn Valentin macht seine ersten Gehversuche in der Radsportschule Sulz, was dazu führt, dass auch Viktor Schraner II wieder vermehrt bei den Sulzern anzutreffen ist.
Die Förderung des Nachwuchses ist denn auch ein Grund dafür, wieso der RV Sulz auch als 100-jähriger Verein alles andere als ein verknöcherter Greis ist, sondern mit der Zeit geht und lustvoll am Leben ist. Deshalb überraschte es nicht, dass alle Festredner am Jubiläumsabend der Meinung waren, dass es den RV Sulz auch in 100 Jahre noch geben werde.
Bericht von August Widmer, Foto (copyright) von Neli Widmer
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Erfolgreiche Saison 2009 für Mirco Saggiorato
27.10.2009 - Mit Ausfahrt Saison abgeschlossen
Erfolgreiche Saison 2009 für Mirco Saggiorato x
Mit Ausfahrt Saison abgeschlossen
Mit einer Ausfahrt zusammen mit Freunden und Sponsoren schloss der Elite-Fahrer Mirco Saggiorato am Samstag die Rad-Saison. Die Saison 2009 war die bisher erfolgreichste in der Karriere des 21-jährigen Radrennfahrers.
Mirco Saggiorato liess es sich am letzten Samstagnachmittag nicht nehmen, mit einer gemeinsamen Ausfahrt und mit einem abschliessenden Risotto all jenen Radsportfans zu danken, die ihn in der vergangenen Saison tatkräftig unterstützt hatten. „Ohne die viele Aufmunterungen und die Unterstützung wäre mir keine so gute Saison gelungen“, bedankte sich Mirco Saggiorato bei seiner Fans-Gemeinde.
Am Schluss seiner bisher besten Saison lud der Elite-Fahrer Mirco Saggiorato (Mitte) Sponsoren, Angehörige und Freunde zu einer gemütlichen Ausfahrt ein. Ganz rechts erkennt man den früheren Profi und mehrfachen Tour de Suisse-Teilnehmer Guido Frei mit seinem Sohn Pascal.
Zwei Siege und WM-Teilnahme
Mirco Saggiorato war auch in dieser Saison in „Bürgis Cycling-Team“ gestartet, das mit Hans Erne, Metallbau AG (Leuggern), Fixträger AG (Schwaderloch) und Merki & Hitz AG (Station Siggenthal) drei Sponsoren aus der Region hat. Saggiorato fühlt sich in diesem Team wohl und ist auch nächstes Jahr in der Mannschaft dabei: „Wir haben einen guten Mannschaftsgeist und Kurt Bürgi, der auch mein persönlicher Trainer ist, ist zur Person meines Vertrauens geworden.“
Mirco Saggiorato konnte sich in seiner dritten Elite-Saison nochmals steigern und weitere Fortschritte machen. „Mit Fahrten hinter dem Motorrad konnte ich mich in den Zeitfahren nochmals stark verbessern. Das Ergebnis war ein fünfter Rang an der Zeitfahr-Schweizermeisterschaft.“
Während es in der Einzelmeisterschaft in Nyon dann nicht ganz wie erhofft lief, holte sich Saggiorato auf der zweiten Etappe der Savoyen-Rundfahrt in Frankreich und auf der dritten Etappe des GP Tell die ersten Siege als Elite-Fahrer.
Aufgrund dieser starken Leistungen überraschte es nicht, dass Mirco Saggiorato Ende September an der Weltmeisterschaft in Mendrisio dabei war. In der Endphase konnte der Ehrendinger dann das starke und geschickt gefahrene Rennen dann nicht wie gehofft mit einem guten Rang abschliessen: „Ich hatte alles richtig gemacht und war bis in die letzte Runde in der Gruppe, die am Schluss um den sechsten Rang spurtete, dabei. Leider bekam ich dann Krämpfe und musste diese Gruppe ziehen lassen.“ Mit der Klassierung als zweitbester Schweizer auf dem 27. Rang war Saggiorato überhaupt nicht zufrieden: „Für mich war es unerklärlich, wieso ich Krämpfe bekam. Vorher hatte ich dies ein einziges Mal an einem Rennen. Ich weiss nicht, ob es an den isotonischen Getränken, die ich zu mir nahm, oder an der für Ende September auch im Tessin starken Wärme lag. Auf jeden Fall bin ich mit dem Ausgang der Weltmeisterschaft von Mendrisio nicht zufrieden.“
Unterstützung ist weiterhin gewährleistet
In der Saison 2010 erhält Mirco Saggiorato ein weitere Chance auf ein gutes WM-Abschneiden. Der Ehrendinger kann nochmals an der U-23-Weltemisterschaft in Australien teilnehmen und hofft, nicht nur nochmals formmässig auf die Saison 2010 eine Verbesserung zu bringen, sondern dann auch von der Erfahrung profitieren zu können. Wie die Zusammenkunft mit den Sponsoren und Freunde zeigte, kann der junge Nachwuchsmann des RV Ehrendingen auch in der Saison 2010 auf die Unterstützung seiner Fans zählen.
Bericht und Foto (Copyright) von August Widmer
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Eröffnungs-Sechstagerennen in Amsterdam
27.10.2009 - Risi-Marvulli auf dem Ehrenplatz
Eröffnungs-Sechstagerennen in Amsterdam x
Risi-Marvulli auf dem Ehrenplatz
Das Schweizerduo wurde erst im Finale von den amtierenden Europameistern Robert Bartko - Roger Kluge aus Deutschland auf Rang zwei verdrängt. Das Sechstagerennen von Amsterdam war hervorragend besetzt und wurde mit einem Feuerwerk gezündet. Mit Bartko-Kluge, Risi-Marvulli, Stam-Lampater und Keisse-De Ketele waren die vier besten Teams am Start. Die Europameister aus Deutschland führten drei Tage, bevor sie von Risi-Marvulli in der 4. Nacht von der Spitze verdrängt wurden. Die Leaderposition konnten die Eidgenossen bis vor dem Finale verteidigen.
Die Sieger heissen Robert Bartko und Roger Kluge
Die Madison Europameister Bartko-Kluge fuhren in der letzten Jagd ein perfektes Rennen. Der erst 23-jährige Kluge ergänzte den Routinier und Ex-Weltmeister und Olympiasieger Bartko bestens. Dem Schweizerteam Risi-Marvulli fehlte im Finale noch etwas die Spritzigkeit. Der letztjährige Sieger Danny Stam wurde mit seinem neuen Partner Leif Lampater aus Deutschland guter Dritter. Die Gegner waren sich einig, das deutsche Team Bartko-Kluge hat den Sieg verdient. Erst vor 14 Tagen wurde das Duo im belgischen Gent auch Europameister. Das Erfolgsteam will auch die nächsten Sechstagerennen gemeinsam bestreiten. Da werden sich die Gegner noch einige male die Zähne ausbeissen. Für das Paar Bartko-Kluge war das der erste gemeinsame Sechstagesieg und für Roger Kluge überhaupt der erste Sieg an einem Sechstagerennen. Bartko hatte in den letzten Jahren schon ein Dutzend Sechstagerennen gewonnen. Für Bruno Risi ist der nächste Einsatz in München. Der Urner Publikumsliebling Risi will mit seinem Standartpartner Franco Marvulli in der bayrischen Metropole München unbedingt noch einmal brillieren. Zusammen mit dem Heimrennen in Zürich zählt Risi die Siege in München zu den schönsten Sechstagerennen. Das Rennen findet vom 12.11. - 17.11 statt.
Schweizer gewinnen das Amateur Sechstagerennen um den UIV-Cup
Was den Sixdays Profi nicht ganz gelang, schafften ihre Landsmänner Tristan Marguet und Silvan Dillier im UIV Cup. Das Schweizerduo gewann das Nachwuchsrennen vor den Niederländer Barry Markus und Yoeri Havik.
Rangliste Profi 6 TR
1. Robert Bartko - Roger Kluge D/D 264 Pkt
2. Bruno Risi - Franco Marvulli CH/CH 250 Pkt 1 Rd zur
3. Danny Stam - Leif Lampater NL/D 235 Pkt 1 Rd zur
4. Kenny De Ketele - Iljo Keisse B/B 216 Pkt 1 Rd zur
5. Theo Bos - Peter Schep NL/NL 226 Pkt 11 Rd zur
Bericht von Geni Wipfli
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Marvulli/Risi bei Halbzeit auf Rang 2
22.10.2009 - Vier Teams kämpfen noch um den Sieg
Marvulli/Risi bei Halbzeit auf Rang 2 x
Vier Teams kämpfen noch um den Sieg
Die beiden Schweizer Bahnprofis Franco Marvulli und Bruno Risi liegen in Amsterdam beim ersten Sechstagerennen der Saison nach drei Tagen auf dem 2. Rang. Bei Halbzeit führen die frischgebackenen deutschen Europameister Robert Bartko und Roger Kluge. Das Schweizer Paar besitzt noch alle Möglichkeiten zum Sieg, hat es doch keine Verlustrunde zu verzeichnen und liegt nur zehn Punkte hinter dem Leader-Duo. Auf Rang 3, ebenfalls in der gleichen Runde, liegen der einheimische Danny Stam mit seinem Partner Leif Lampater.
Sechstagerennen Amsterdam, Stand nach der 3. Nacht: 1. Robert Bartko (Ger) - Roger Kluge (Ger), 134 Punkte. 2. Bruno Risi (Sui) - Franco Marvulli (Sui), 124. 3. Danny Stam (Ned) - Leif Lampater (Ger), 108. 4. Kenny De Ketele (Bel) - Iljo Keisse (Bel), -1 Rd, 89. 5. Theo Bos (Ned) - Peter Schep (Ned) -2, 128. 6. Léon Van Bon (Ned) - Wim Stroetinga (Ned), -4, 76. (15 Teams am Start).
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Gippingen: Neue Strecke, neuer OK-Präsident
21.10.2009 - Gippinger Radsporttage leben weiter
Gippingen: Neue Strecke, neuer OK-Präsident x
Gippinger Radsporttage leben weiter
Auch im Jahre 2010 wird es die Gippinger Radsporttage geben. Der grösste Radsportanlass des Kantons Aargau mit der 47. Austragung des „Grossen Preises des Kantons Aargau für Profi/Elite UCI“ als Höhepunkt findet vom 4. bis 6. Juni 2010 statt.
Wegen der Schwierigkeiten im Radsport und auch wegen der Wirtschaftskrise wehte den Gippinger Veranstaltern vor allem im Vorfeld des diesjährigen Anlasses ein heftiger Gegenwind entgegen. „Sechs Wochen vor den Rennen im Juni wussten wir noch nicht, ob der Anlass finanziert werden kann“, gab Marco Canonica am Helferfest zu. Dank einem gewaltigen Schlussspurt in allen Bereichen konnte der Anlass dann doch noch gut über die Bühne gebracht werden. Obwohl es nun aussieht, als gäbe es sogar einen kleinen Reingewinn, konnte der OK-Präsident den zum Helferfest in die Mehrzweckhalle Leuggern gekommenen Helferinnen und Helfer nur danken: „Ohne die vielen Freiwilligen gäbe es die Gippinger Radsporttage schon lange nicht mehr. Sie sind das Kapital des Anlasses.“
René Huber (rechts) ersetzt Marco Canonica (links) als OK-Präsident der Gippinger Radsporttage. Erich Spuler, Präsident des VC Gippingen, freut sich darüber.
Dieses grosse Engagement und die auch in weiteren Kreisen gespürte Unterstützung sowie die Hoffnung, dass der Radsport in nächster Zeit aus der Krise findet, haben die Gippinger motiviert, den seit 1964 ununterbrochen ausgetragenen Anlass auch im Jahre 2010 durchzuführen. Im Mittelpunkt wird der am Sonntag, 6. Juni, zur Austragung gelangende „Grosse Preis des Kantons Aargau“ stehen. Die Gippinger Prüfung ist inzwischen das bedeutendeste Eintagesrennen der Schweiz für Radprofis. „Wir haben diese Position nicht gesucht. Sie ist uns vielmehr zugefallen, weil in den letzten Jahren verschiedene wichtige Schweizer Rennen verschwunden sind“, brachte Marco Canonica die Entwicklung in der Szene in den letzten Jahren auf den Punkt. Nach acht Jahren als OK-Präsident und 15 Jahren Mitarbeit im Organisationskomitee sah Marco Canonica seine Zeit zum Rücktritt gekommen. „Es war eine spannende Zeit. Man kann diese Zeit jedoch in der Radsport-Geschickte auch als ‚Erschütterungs- und Krisenjahre’ bezeichnen. Einfach war es seit 2002 nie“, zog Marco Canonica eine abschliessende Bilanz.
Seinem Nachfolger René Huber, der neu an vorderster Front des grössten Radsportanlasses Kantons Aargau steht, wünschte er eine etwas weniger schwierige Zeit. René Huber selber und auch die weiteren Mitglieder der Führungsriege, die nun nicht mehr „Geschäftsleitung“, sondern OK-Leitung heisst, sind zuversichtlich, dass es mit dem Radsport wieder aufwärts geht. „Dafür gibt es zwar nicht wie in anderen Bereichen irgendwelche Indikatoren. Aber irgendwann wird auch beim Radsport die Wende kommen, ist es doch eine schöne und abwechslungsreiche Sportart“, schaut René Huber zuversichtlich in die Zukunft. Und unter den Helferschar will er auch den zwar oft zitierten, in letzter Zeit jedoch auch etwas entschwundenen „Gippinger Geist“ wieder ausfindig gemacht haben. Auf jeden Fall konnte etliche Positionen im Organisationskomitee wieder bestellt werden.
Die Aufbruchstimmung sollte auch mit der Wahl eines neuen Festgeländes eingangs von Gippingen und einer neuen, elf Kilometer langen Rundstrecke dokumentiert werden. Mit der Wahl der Strecke über Gippingen-Leuggern-Schlatt-Böttstein-Eien-Kleindöttingen-Gippingen kann die immer mehr zu einem Nadelöhr werdende Rheintalstrasse aus dem Parcours genommen werden. Mit dieser Streckenwahl werden die Rennen für die Zuschauer attraktiver, ohne dass darunter der sportliche Anspruch leidet. „Gippingen wird auch in den kommenden Jahren auf der Radsport-Landkarte ein wichtiger Ort bleiben“, gaben sich René Huber und die grosse Gippinger Helferschar am Helferfest für kommende Taten zuversichtlich.
Bericht und Foto (Copyright) von August Widmer
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Einige Fotos des Radquers von Steinmaur
20.10.2009 - Bericht erschien bereits am 18. Oktober 2009
Einige Fotos des Radquers von Steinmaur x
Bericht erschien bereits am 18. Oktober 2009
Tom van den Bosch (Mitte) gewann im Hauptrennen vor Jan Soetens (links) und Junioren-Weltmeister Tijmen Eising (rechts) das Querfelein-Rennen von Steinmaur.
Van den Bosch führte zu Beginn nur knapp vor Eising (links) und Soetens (Mitte)
Die drei Erstplatzierten der Kategorie B, von links: Anthony Grand (2.), Lars Forster (Sieger), Eric Brüngger (3.).
Das Rennen der Schüler wurde von Roger Aeberli, Wädenswil (Mitte) vor Joel Grab, Maur (links) und Johan Jacobs, Steinmaur (rechts) gewonnen. Gut schlug sich Nicole Koller (Eschenbach). Sie kam als bestes Mädchen auf den 6. Rang und war damit zurecht auch ganz oben auf dem Treppchen.
Im Rahmen des Quers von Steinmaur wurde auch die Zürcher Kantonalmeisterschaft ausgetragen. In der Kategorie B gewann Oliver Hofstetter,Uster (Mitte) vor Fabian Obrist, Winterthur (links) und dem
unverwüstlichen Carlo Schmid, Zürich-Affoltern (rechts).
Alle Fotos Copyright by August Widmer
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Fritz Bösch verabschiedete gestern das Bigla Cycling Elite-Team
20.10.2009 - Pressemeldung
Fritz Bösch verabschiedete gestern das Bigla Cycling Elite-Team x
Pressemeldung
Liebes Bigla-Cycling Team, Liebe Freunde, Liebe Gäste, Liebe Bigla-Mitarbeiter
Im Namen des Verwaltungsrates und der GL der Bigla AG begrüsse ich Sie herzlich. Was vor 5 Jahren mit viel Elan und Begeisterung gestartet wurde, kommt heute leider zu einem Ende! Anfänglich hatte ich zugesagt, dass es das Profi-Frauenteam bis Olympia 2008 in Peking geben werde!
Als dann der Schweiz die Durchführung der Weltmeisterschaften in Mendrisio 2009 übertragen wurde, entschloss ich mich noch ein Jahr anzuhängen.
Unsere Fahrerinnen gewannen insbesondere in den ersten Jahren viele Rennen, mit dabei waren auch Weltcup-Siege durch Noemi Cantele, Zulfia Zabirova und Nicole Brändli. Das Bigla Cycling Team gehörte schnell zu den besten Teams, überzeugte durch seinen professionellen Auftritt und verfügte nicht zuletzt dank dem erstklassigen Material wie den BMC-Rädern und der Assos-Kleidung über eine Top-Infrastruktur. Die mit dem Team bezweckte Aufmerksamkeit, die Bigla als modernes Unternehmen zu präsentieren, wurde in der ersten Phase ebenfalls erreicht.
Als ich vor 10 Jahren die Bigla übernahm, war das Image am Markt gut und währschaft, aber etwas verstaubt! Es gelang dann, dank vielen Innovationen und neuen Produkten dieses Image abzulegen und mit dem vor 7 Jahren entwickelten neuen, modularen Möbel-System den Markt zu überzeugen.
Grossaufträge wie die komplette Neueinrichtung der Bank Pictet in Genf mit 3'000 Arbeitsplätzen, ihren Tochtergesellschaften im Ausland, aber auch bei der Helsana-Versicherung, bei der SBB und anderen Unternehmen halfen, sich neu zu etablieren!
Im Herbst 2008 fiel die Weltwirtschaft, ausgelöst durch die weltweite Bankenkrise, in eine weltweit noch nie gesehene Rezession. Die Aufträge gingen bis zu 30% zurück und noch ist das Ende nicht abzusehen! Bigla verfügt zum Glück mit dem Care-Bereich, den Spitalbetten und Pflegeeinrichtungen, über ein zweites Bein! Dieser Bereich erfreut sich heute einer sehr guten Nachfrage, was leider den Rückgang im Officebereich nicht kompensiert.
Die kürzliche Weltmeisterschaft in Mendrisio brachte Bigla durch Noemi Cantele noch einen tollen Abschluss mit der Silber-Medaille im Zeitfahren und der Bronze-Medaille auf der Strasse! Bereits in Salzburg und dann auch in Stuttgart erreichte Noemi zweimal die Lederne mit dem 4. Platz!
Ich danke Noemi für ihren jederzeit vorbildlichen Einsatz und ihren perfekten Auftritt, sie war nicht nur die erfolgreichste Fahrerin der Saison sondern auch sehr teamfähig. Auch den Weltmeister-Titel kann sie noch schaffen!
Bigla wird nun unter der Leitung von Emil Zimmermann, einer der beiden bisherigen sportlichen Leiter, ein Nachwuchs-Team aufbauen!
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Sponsoren des Bigla-Teams,
diese tolle Unterstützung über die letzten Jahre habe ich sehr geschätzt. Ich freue mich, wenn unserer Nachwuchs-Team weiterhin auf diese Unterstützung zählen kann.
Auch danken möchte ich allen Freunden des Teams, ihre moralische Begleitung hatte einen hohen Stellenwert und war sehr wertvoll.
Die Begleitung und Unterstützung der Athletinnen des Bigla Cycling Teams war eine tolle Erfahrung und ich wünsche allen für ihre Zukunft sportlich, aber auch privat, alles Gute und viel Erfolg!
Mögen sie die Zeit mit Bigla in guter Erinnerung behalten.
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Steinmaur: Tom Van den Bosch holte sich als 15. Belgier den Sieg
18.10.2009 - 48. Rad-Quer in Steinmaur:
Steinmaur: Tom Van den Bosch holte sich als 15. Belgier den Sieg x
48. Rad-Quer in Steinmaur:
Mit dem Sieg des Belgier Tom Van den Bosch ging das Querfeldein von Steinmaur zu Ende. Der 24-jährige Van den Bosch trug sich als 15. Belgier ins Siegerbuch der seit 1964 ausgetragenen Traditionsprüfung ein.
Van den Bosch war überglücklich über den Sieg in der Quer-Hochburg des Zürcher Unterlandes. „Es ist dies mein erster Sieg als Quer-Profi. Dass mir dies in einem so bedeutenden Anlass gelingt, ist super“, freute sich Van den Bosch. Bisher stand er im Schatten seiner im Weltcup engagierten Landsleute. Ein zehnter Platz letztes Jahr in einem Weltcuprennen in Belgien sein bisher grösster Erfolg „Gegen die renommierten Leute aus dem eigenen Land anzukommen, ist im Moment nicht einfach. In Steinmaur lief alles rund und ich konnte das Rennen für mich entscheiden“.
Im Zürcher Unterland zeigte Van den Bosch ab Rennhälfte eine überzeugende Leistung. Er ging allein in Front und hatte dabei auch das Glück auf seiner Seite. Als sein stärker eingestufter Landsmann Soetens, der letztes Jahr in Steinmaur Fünfter geworden war, in der Anfangsphase stürzte, übernahm Van den Bosch die Führung. Auch der amtierende Junioren-Weltmeister Tjmen Eising aus Holland, der vorübergehend der erste Verfolger des Spitzenmannes war, konnte Van den Bosch gefährden. Eising musste den zweiten Rang vielmehr noch Soetens überlassen. Trotz eines Sturzes in der letzten Runde erreichte Soetens mit acht Sekunden Vorsprung das Ziel.
Schweizer taten sich schwer
Obwohl von den Ausländern nur die zweite Garnitur am Start war, taten sich die Schweizer in Abwesenheit von Landesmeister Heule und dem verletzten Pirmin Lang, dem Sieger des Saisonauftaktrennens von Fehraltorf, schwer. Sie vermochten nie in die Entscheidung eingreifen und mussten froh sein, dass mit Nico Brüngger und Andreas Moser hinter acht Ausländern noch zwei Einheimische unter die ersten zehn kamen. Lange lag nämlich nur Schweizer unter den ersten zehn. Erst mit zunehmender Renndauer vermochten die Einheimischen den Deutschen Michael Schweizer aus den Top Ten auf den 13. Rang zu verdrängen und so dafür zu sagen, dass die Einheimischen nicht nur dem Namen nach, sondern auch rangmässig unter den Besten vertreten waren.
Lars Forster gewann das B-Rennen
In Steinmaur erhielten auch die Nachwuchs-Querfahrer eine Startgelegenheit. In der Kategorie B holte sich in Abwesenheit der beiden Lokalmatadoren Lukas Müller und Fabian Lienhard, welche wegen Erkältungen ausgerechnet am Rennen des eigenen Vereins passen mussten, der Junior Lars Forster (Eschenbach) den Sieg. Eine starke Leistung zeigte Juniorenmeister Dario Stäuble (Gansingen). Der Fricktaler vermochte die schlechte Start-Position rasch wettzumachen. Allerdings wurde er beim Überholen eines Fahrers in eine Rangelei verwickelt, was ihm wieder einige der gewonnenen Plätze kostete. Da Stäuble in der Folge ähnlich schnelle Rundenzeiten wie die Spitze zurücklegte, vermochte er sich als viertbester Schweizer gleichwohl noch auf den sechsten Rang vorzukämpfen.
Rennen für den Nachwuchs und Jedermann
Auch der Nachwuchs und Herr und Frau Jedermann erhielten beim diesjährigen Querfeldein von Steinmaur Startgelegenheiten. Die Prüfung der Frauen wurde eine klare Beute der amtierenden Schweizermeisterin Jasmin Achermann (Gunzwil), die mit einem Vorsprung von einer Minute obenaus schwang.
Bei den Anfängern holte sich Andri Frischknecht, der Sohn von Bike- und Quer-Legende Thomas Frischknecht, der letztes Jahr in Steinmaur seine Karriere mit einem Sieg beendete hatte, den ersten Platz. Das Rennen der Schüler wurde eine Beute von Roger Aeberli (Wädenswil). Das Je-Ka-Mi-Rennen sah Andreas Fuhrer (Steinmaur) als Sieger. Guter Dritter in diesem Rennen wurde Karl Dillier (Schneisingen). Der Vater von U-23-Schweizermeister Silvan Dillier konnte auf eine grosse Fansgemeinde zählen, waren doch unter dem guten Publikumsaufmarsch auch etliche Querfans aus dem Zurzibiet auszumachen.
Gute Organisation
Der VC Steinmaur mit OK-Präsident Albert Schärer und Vereinspräsident Albert Weber an der Spitze organisierte im Jubiläumsjahr „100 Jahre Velo-Club Steinmaur“ auch die 48. Austragung des Querfeldeins tadellos. Das ist nicht selbstverständlich, war es doch nach dem Kriterium von Weiach und der Schweizermeisterschaft im Mannschaftsfahren bereits der dritte Grossanlass, den die Steinmaurer im Jahre 2009 auf die Beine stellten. Angesichts dieser immensen Arbeit überraschte es nicht, dass die Fahrer des Vereins in den Rennen selber nicht so zum Zuge kamen. Von der Abwesenheit der beiden Junioren Fabian Lienhard und Lukas Müller war bereits die Rede. Im Hauptrennen kam Martin Müller als bester Lokaler auf den 26. Rang. Müller machte zwei Gründe geltend, wieso nicht mehr drinlag: „Die Strecke lag mir überhaupt nicht. Für mich hatte es zuviel Wiesenpartien. Aber in diesem Gelände können wir nicht viel anderes machen. Dann war es auch so, dass ich erstmals tatkräftig im OK mitmachte und das ganze Sekretariat über mich lief. Und dies hat mich doch mehr gefordert, als ich meinte.“
Mit Johan Jacobs, der im Schülerrennen Dritter wurde, stand letztendlich dann doch noch ein Fahrer des organisierenden VC Steinmaur auf dem Siegerpodest.
Heule Achter in Pilsen
Eine starke Leistung zeigte der für den VC Gippingen fahrende Schweizermeister Christian Heule am Quer-Weltcuprennen in Tschechien. Dieses Rennen fand in Pilsen und nicht wie die Botschaft berichtet hatte in Tabor statt. Tabor ist vielmehr Schauplatz der nächsten Weltmeisterschaft im Querfeldein Ende Januar 2010.
Heule zeigte in Pilsen eines seiner bisher besten internationalen Rennen und fuhr auf den achten Rang. Der Sieg ging wie beim ersten Weltcuprennen in Italien an Weltmeister Niels Albert vor Sven Nijs (Belgien) und dem Tschechen Zdenek Stybar. Hinter Belgiern, Tschechen und dem Franzosen Francis Mourey kam Heule mit einem Rückstand von ziemlich genau einer Minute auf den achten Rang.
Resultate 48. Internat. Quer Steinmaur, Sonntag, 18. Oktober 2009
Kategorie A (Hauptkategorie)
1.Tom Van den Bosch (Belgien) 10 Runden (25 km) in 58:43 Minuten, 2. Jan Soetens (Be) 0:08 zurück, 3. Tijmen Eising (Hol) 0:13, 4. Luca Damiani (Ita) 0:15, 5. Elia Silvestri (Ita) 0:38, 6. Kenneth Van Compernolle (Bel) 0:51, 7. Vladimir Kyzivat (Tch) 1:12, 8. Jan Denuwelare (Belg) 1:20, 9. Nico Brüngger (Illnau) 1:21, 10. Andreas Moser (Schwarzhäusern) 1:39, 11. Joel Frey (Bützberg) 1:57, 12. René Lang (Pfaffnau) 2:11, 13. Michael Schweizer (De), 14. Arnaud Grand (Montreux). Ferner : 23. Sascha Schneider (Hohentengen/DE), 26. Martin Müller (Steinmaur).
Kategorie B (Amateure, Masters, Junioren): 1. Lars Forster (Jona) 7 Runden (18 km) in 44:13, 2. 42:34, 2. Anthony Grand (St. Légier) 0:03, 3. Eric Brüngger (Illnau) 0:17, 4. Nicolas Samparisi (Ita) 0:32, 5. Julien Ehlinger (Fra) 0:32, 6. Dario Stäuble (Gansingen) 0:51.
Kategorie C (Anfänger): 1. Andri Frischknecht (Feldbach), 2. Dominic Grab (Maur), 3. Dominic Zumstein (Eschenbach).
Frauen: 1. Jasmin Achermann (Gunzwil), 2. Stefania Vecchi (It), 3. Lise-Marie Henzelin (Rennaz).
Schüler : 1. Roger Aeberli (Wädenswil), 2. Joel Grab (Maur), 3. Johan Jacobs (Steinmaur).
Je-Ka-Mi: 1. Andreas Fuhrer (Steinmaur), 2. Willy Hofer (Nürensdorf), 3. Karl Dillier (Schneisingen).
Bericht und Resultate von August Widmer (Fotos folgen)
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Die Sixdays-Saison beginnt am 19. Oktober in Amsterdam
16.10.2009 - Bruno Risi startet voll motiviert in die letzte Saison
Die Sixdays-Saison beginnt am 19. Oktober in Amsterdam x
Bruno Risi startet voll motiviert in die letzte Saison
Mit Ausdauertraining und Strassenrennen, sowie spezifischen Bahntrainings und Bahnrennen hat sich Bruno Risi bestens für die letzte Sixdays-Saison vorbereitet. Der 41-jährige Urner ist im 19. Profijahr und dank seiner jüngsten Erfolge an Bahn und Strassenrennen immer noch voll motiviert. Der letzte Test am 3-Tagerennen von Aigle ist erfolgreich verlaufen. Mit dem jungen Westschweizer Bahntalent Tristan Marguet wurde Bruno Risi guter Zweiter. Das Rennen haben die als Favoriten gesetzten Franco Marvulli und Alexander Pliuschin gewonnen.
An 11 Sixdays Chancen für weitere Siege
Bruno Risi wird an 11 Sixdays die Chancen haben, sein Palmarès von 58 Sechstagesiegen noch einmal zu verbessern. Mit Franco Marvulli wurde Bruno Risi zweimal Madison Weltmeister und Silbermedaillengewinner an der Olympiade in Athen. Mit Franco Marvulli wird Bruno Risi ein starkes Standartteam bilden. Starke Teams wurden auch aus Belgien, Holland und Deutschland gemeldet. Vor allem vom neuen deutschen Standartteam Robert Bartko - Roger Kluge wird einiges erwartet. Nach dem Eröffnungsrennen in Amsterdam mit vielen Strassenprofis stehen noch weitere zehn Sixdays auf dem Programm von Bruno Risis Abschiedstour. In der bayrischen Metropole München will sich der Publikumsliebling Risi noch einmal von seiner besten Seite zeigen. Am Sechstagerennen von Gent in Belgien werden alte Erinnerungen wach. Der Weltrekord mit seinem ehemaligen Standartpartner Kurt Betschart, der 37 Siege umfasst, wird Risi in Gent noch einmal zur Höchstleistung treiben.
Risi bei einem seiner zahlreichen Siege, hier auf der Strasse
Am Heimrennen von Zürich warten die Veranstalter mit einem Superprogramm auf und Rekordsieger Risi will den letztjährigen Rekord von 10 Zürcher Sechstagesiegen vor einheimischem Publikum auf 11 erhöhen. In Rotterdam werden viele Strassenfahrer zur Gefahr für die Bahnfahrer. Dabei gilt es mit höchster Vorsicht zu fahren. In Bremen wo eine Mischung aus Sport und Show die meisten Zuschauer anlockt, ist es immer etwas Spezielles, zu gewinnen. Da werden Risi-Marvulli sicher alles versuchen, um zu gewinnen. In Cremona versuchen es die Italiener wieder mit einem Sechstagerennen und in Berlin werden die sportlich härtesten Nächte über Sieg oder Niederlage entscheiden. In Kopenhagen wollen viele Rennfahrer mit den leicht bekleideten Ehrendamen auf die Ehrenrunde und das wird auch den Gesamtsieg etwas erschweren. Vor dem letzten Sechstagerennen in London, von dem bereits grosse Werbung mit den Einheimischen Cavendish und Wiggins gemacht wird, geht es noch im belgischen Hasselt um die Lorbeeren. In London aber ist Endstation für Bruno Risi. Nach 30 Jahren Radsport und 19 Profijahren wird der 41-jährige Risi das Rennrad an den berühmten goldenen Nagel hängen. Mit 7 Weltmeistertitel und heute schon 58 Sechstagesiegen wird der Urnerprofi, der mit seinen gewaltigen Attacken die Zuschauer im In- und Ausland von den Sitzen reissen konnte, an den Sixdays in Zukunft sicher fehlen. Wir wünschen Bruno Risi, der bei allen 11 Sixdays noch persönlich verabschiedet wird, viel Glück und eine erfolgreiche letzte Sixdays-Saison!
Risis Sixdays Terminplan
19.10. - 24.10. Amsterdam
12.11. - 17.11. München
24.11. - 29.11. Gent
15.12. - 20.12 Zürich
07.01. - 12.01.2010 Rotterdam
14.01. - 19.01. Bremen
21.01. - 26.01. Cremona
28.01. - 02.02. Berlin
04.02. - 09.02. Kopenhagen
16.02. - 21.02. Hasselt
04.03. - 09.03. London
Bericht unf Foto (copyright) von Geni Wipfli
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Am Sonntag, 18. Oktober Radquer in Steinmaur
14.10.2009 - 48. Auflage mit spannender Ausgangslage
Am Sonntag, 18. Oktober Radquer in Steinmaur x
48. Auflage mit spannender Ausgangslage
Am kommenden Sonntag, den 18. Oktober, führt der Velo-Club Steinmaur auf der Egg zum 48. Male ein Querfeldeinrennen durch. Die Ausgangslage bei einem der traditionellsten Schweizer Querfeldein-Rennen präsentiert sich offen.
Der Velo-Club Steinmaur ist der regelmässigste Organisator von Querfeldeinrennen in der Schweiz. Erstmals im Jahre 1964 ausgetragen, findet das Rennen am nächsten Sonntag zum 48. Male statt. In den vergangenen Jahrzehnten wurde das Rennen dreimal, nämlich 1971, 1987 und 2007, als Schweizermeisterschaft ausgetragen. Unter den Schweizer Quer-Rennen, die am vergangenen Sonntag in Fehraltorf ihren Auftakt nahmen und am 10. Januar 2010 in Rennaz mit der Schweizermeistermeisterschaft ihren nationalen Höhepunkt haben, ist die Prüfung von Steinmaur ein Klassiker.
Offene Ausgangslage
Da das Rennen von Steinmaur auch am kommenden Sonntag durch das Weltcuprennen von Tabor in Tschechien konkurrenziert wird, fehlen einige Spitzenfahrer. Der Prüfung in der Quer-Hochburg des Zürcher Unterlandes tut dies allerdings keinen Abbruch. Die Hauptprüfung präsentiert sich damit vielmehr völlig offen. Von den Schweizern werden die Fahrer der zweiten Garnitur versuchen, in Abwesenheit der Spitzenleute zum Erfolg zu kommen. Konnte vor Jahresfrist in Steinmaur Alt-Meister Thomas Frischknecht noch einen letzten Volltreffer landen, ist nun der Nachwuchs gefragt. Der Luzerner René Lang und der Freiburger Yves Corminboeuf, der im Februar 2007 in Steinmaur den Schweizermeistertitel bei den U-23-Fahrern geholt hatte und von einer kurz darauf erlittenen Leukämie-Erkrankung wieder genesen ist, und der Zürcher Oberländer Matthias Rupp, vor Jahresfrist Sieger in der Kategorie B, werden von den Eidgenossen am ehesten vorne erwartet.
Bei den Ausländern gilt es die Fahrer aus Belgien zu beachten. Ihnen behagt der schnelle Rundkurs auf der Egg besonders. Sie sind in Steinmaur immer für einen Spitzenplatz gut und haben von den 48 Austragungen denn auch deren 14 gewonnen. Fahrer aus Tschechien, Frankreich, Italien und Deutschland komplettieren das Teilnehmerfeld.
Steinmaurer beim Nachwuchs dabei
Das ausgeglichene Teilnehmerfeld ermöglicht es auch den Fahrern des Veranstalters für einmal im Mittelpunkt zu stehen und ganz vorne mit zu fahren. Bei den Einheimischen sind es vor allem die Namen Müller und Lienhard, die herausleuchten. Eigentlich ist dies nichts Neues: Diese Namen dominierten bereits zu den Blütezeiten des Quer-Sports vor drei Jahrzehnten. Martin und Lukas Müller sowie Fabian Lienhard versuchen nun, in die Fussstapfen ihrer Väter zu treten. Vor allem den beiden Nachwuchsfahrern Lukas Müller und Fabian Lienhard sind in den unteren Kategorien Spitzenplätze zuzutrauen.
Programm 48.Querfeldein Steinmaur
Sonntag, 18. Oktober 2009
10.00 Uhr Je-Ka-Mi-Rennen
11.00 Uhr Anfänger, Frauen
12.45 Uhr Amateure, Junioren, Senioren
13.45 Uhr Schüler
14.30 Uhr Elite
Bericht von August Widmer
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2010er ROTWILD Bikes testen - Testival in Latsch
13.10.2009 - Auch in diesem Jahr gibt es beim MountainBIKE Testival vom 14.-18. Oktober in Latsch wieder die Möglichkeit, die neuesten Bikes bereits kurz nach der Eurobike zu testen.
2010er ROTWILD Bikes testen - Testival in Latsch x
Auch in diesem Jahr gibt es beim MountainBIKE Testival vom 14.-18. Oktober in Latsch wieder die Möglichkeit, die neuesten Bikes bereits kurz nach der Eurobike zu testen.
Im herbstlichen Vinschgau in Südtirol stehen eine ganze Reihe brandneuer ROTWILD Bikes bereit – angefangen vom neuen R.R2 Racefully bis hin zum neuen Freerider. Aus allen Kategorien Racing, Cross, All Mountain und Extreme können die Teilnehmer ihren Kandidaten auf die Testrunden mitnehmen und sich einen ganz persönlichen Eindruck der einzigartigen ROTWILD Performance verschaffen.
Jede Menge persönlicher Tipps für alle Interessierten haben die ROTWILD Pros Manfred Stromberg, Richie Schley und Kerstin Brachtendorf dabei.
Gemeinsam mit den Teilnehmern werden die Drei die Testtage in Latsch mit viel Biken auf den Vinschgau Trails ausgiebig genießen. Unser ganz persönlicher Tipp: Einfach einen der Schnupperkurse von Fahrtechnik-Profi Manfred Stromberg vor Ort mitmachen und innerhalb kurzer Zeit die eigene Fahrtechnik weiter verbessern. Dann machen die Testrunden auf den neuen Bikes gleich doppelt Spaß.
Kaum auf der Messe präsentiert rollen die Neuheiten schon durch die Testredaktionen. Besonders beliebt: Das neue R.X1, das bei der BIKE erste Lorbeeren erntete.
Nach einem ersten Fahrtest urteilt die BIKE in ihrer aktuellen Ausgabe (10-2009): ROTWILD neues All Mountain bietet dank neuer FOX Talas Gabel 150 mm Federweg vorne und 145 mm hinten und bleibt dabei so sportlich es nur geht. (...) Sowohl bei kleinen als auch bei großen Schlägen arbeiten Gabel und Hinterbau sensibel und komfortabel und hinterlassen ein harmonisches Gefühl. Am Fahrverhalten gibt es nichts zu bemängeln, das Bike klettert steile Rampen zügig hinauf (im abgesenkten Plattform-Modus noch besser), lenkt präzise durch Spitzkehren und gibt Sicherheit bei Speed.
Nach zwei Tagen Singletrail-Jagd im Ötztal lautet das Prädikat: Eines der besten ROTWILD Bikes, das wir gefahren sind."
Nachzulesen in der BIKE Oktober Ausgabe!
Die Testcrew der MountainBIKE nahm das komplett neue Racefully R.R2 in Empfang und mit auf die Testrunden.
Und kehrte mit einem tollen Feedback zurück: "In der Praxis zeigte sich das R.R2 als Klettermaxe der Extraklasse: Jeder noch so steile Anstieg ist explosiv erklommen, die Traktion des Fullys schlicht fantastisch – selbst in hohen Gängen rammt sich jedes Jota Kraft in den Boden. (...) Auf dem Trail ist das Plus an Federweg deutlich spürbar, das R.R2 für eine Racebike erstaunlich schluckfreudig. Dennoch sackt der Hinterbau nie weg. (...)
Fazit: So meisterhaft ist bislang kaum ein Bike in einem MB-Test geklettert. Das ROTWILD R.R2 erwies sich als starkes Fully für echte Rennprofis."
Nachzulesen in der Oktober Ausgabe der MountainBIKE!
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Michi Schär lanciert Fixie-Velos
13.10.2009 - Übers Internet kann man bei Michi Schär Fixie-Velos nach eigenem Gusto zusammenstellen und bestellen.
Michi Schär lanciert Fixie-Velos x
Übers Internet kann man bei Michi Schär Fixie-Velos nach eigenem Gusto zusammenstellen und bestellen.
Seit einem Ferienaufenthalt in Amerika ist Radprofi Michi Schär von den Fixie-Velos infiziert. Sie sind, obwohl nur das allernötigste montiert ist, schwerer als ein aktuelles teures Rennrad. Für den Radprofi ist eigentlich ultraleichtes Material und 20 Übersetzungen Standart. Trotzdem war schnell klar, dass er solche Velos in die Schweiz einführen will. „Fixies sind unheimlich geil“, so Schär. Auf einem ähnlichen Velo sei er jeweils an die Kantonsschule nach Sursee geradelt.
Seit Mitte August können Interessierte übers Internet (www.bike-id.ch) ihr eigenes Fixie-Velo zusammenstellen. Der Stahlrahmen ist in drei verschiedene Grössen erhältlich und die Emaillierung des Rahmens kann aus 18 Farben ausgewählt werden. Auch 11 verschieden farbige Felgen stehen zu Auswahl, eine gar mit Holzdesign.
Der Clou des Angebots ist die Kette. Neben der normalen schwarzen Kette bietet er auch solche in weiss, rot, blau und gelb an. „Die Farbe soll 1000 Kilometer nicht abbröckeln“, so Schär stolz. Auch farbige Kurbeln gibt es. Zur Auswahl steht ein Starrlauf oder ein Eingangleerlauf. Auch den Lenker und dessen Griffe sowie den Sattel kann ausgewählt werden. Ist alles auf dem Formular markiert, erscheint automatisch der Gesamtbetrag. „Das Basis-Modell kommt auf 950 Franken zu stehen“, so Schär. Je nach Spezialwünschen erhöhen sich die Kosten bis auf rund 1300 Franken.
Witzig auch, jeder Käufer kann seinem Fixie einen Namen geben, der auf dem Schrägrohr dann aufgeklebt wird.
Die Stahlrahmen importiert Schär aus Italien, das hintere Ausfallende ist das gleiche wie bei Bahnrahmen. So kann die Kette richtig gespannt werden. Die Felgen werden in Australien hergestellt.
Das „Schär Bike ID“ wird mit einer Vorder- und Hinterrad- Felgenbremse geliefert. „Ich weiss, dass Fixie-Liebhaber am liebsten ohne Bremsen fahren, aber das ist laut Strassenverkehrsgesetzt nicht erlaubt“, weiss Schär. Wenn Velos nach dem Kauf abgeändert werden, sei das dann nicht mehr sein Problem.
Im Moment liegt die Lieferfrist der Fixies bei 2-4 Wochen. Wenn Michael Schär im Ausland an Rennen engagiert ist, übernimmt sein Vater Roland Schär von Radsport Schär in Geuensee die Montage des Rades.
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Die Schweizer Strassensaison 2009 - 3. Teil
11.10.2009 - Die Schweizer Siegerinnen der Kategorien Frauen A und B
Die Schweizer Strassensaison 2009 - 3. Teil x
Die Schweizer Siegerinnen der Kategorien Frauen A und B
Schweizer Rennen der Kat. Frauen A
Schweizer Rennen der Kat. Frauen B
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Die Schweizer Strassensaison 2009 - 2. Teil
10.10.2009 - Die Schweizer Sieger der Rennen der Kat. Amateure/U23/Masters, Junioren und Anfänger
Die Schweizer Strassensaison 2009 - 2. Teil x
Die Schweizer Sieger der Rennen der Kat. Amateure/U23/Masters, Junioren und Anfänger
Rennen der Kat. Amateure/U23/Masters:
Rennen der Junioren:
Rennen der Anfänger:
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Schweizer Strassensaison 2009 - Die Schweizer Elite-Sieger
9.10.2009 - Fabian Cancellara, Simon Zahner und Joel Frey mit je sechs Siegen
Schweizer Strassensaison 2009 - Die Schweizer Elite-Sieger x
Fabian Cancellara, Simon Zahner und Joel Frey mit je sechs Siegen
Am letzten Sonntag, 4. Oktober, ist mit dem GP von Lausanne die am 28. Februar in Lugano gestartete Schweizer Strassensaison beendet worden. Auf www.kettenrad.ch bringen wir alle Schweizer Sieger dieser Saison. Zahlreiche Resultate dieser Rennen wurden in den Tageszeitungen leider nicht publiziert. Deshalb ist dies nicht nur eine Zusammenfassung, sondern auch eine Ergänzung. Berücksichtigt wurden sämtliche internationalen und nationalen Rennen in der Schweiz. Wir beginnen mit der Kategorie Elite. Die anderen Lizenz-Kategorien folgen in den nächsten Tagen.
Die Schweizer Elite-Sieger in Schweizer Rennen, 2009:
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MTB-Monster-Tour über das Stilfser- und das Madritschjoch
8.10.2009 - Bildbericht von Klemens Bont
MTB-Monster-Tour über das Stilfser- und das Madritschjoch x
Bildbericht von Klemens Bont
Unter nachstehendem Link sehen Sie die ausführliche Bild-Reportage von Klemens Bont:
http://www.klemensbont.ch/madritsch.htm
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Daniel Markwalder schneller als Jens Voigt
4.10.2009 - Pressemeldung
Daniel Markwalder schneller als Jens Voigt x
Pressemeldung
Die Sendung "Wetten, dass....?" erschien gestern Samstagabend in einer neuen Form. Dabei war der Schweizer Daniel Markwalder einer der Hauptfiguren, der von Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker moderierten Sendung.
Er wettete, dass er mit seinem 99-jährigen, 27 Kilogramm schweren, Original-Schweizer Militärrad, in einem Sprint über 200 Meter schneller ist als Radprofi Jens Voigt (38) mit seiner aktuellen Rennmaschine. Dies gelang ihm mit einer eindrücklichen Leistung. Mit knappen Vorsprung setzte er sich durch.
Bei der anschliessenden Ted-Umfrage entschieden sich die Fernsehzuschauer mit unglaublichen 42% für die Militärradwette, wodurch er mit klar Wettkönig wurde und den erstmals ausgeschriebenen Preis, einen Audi A5, als Belohnung mit nach Hause nehmen durfte.
Weiter Infos unter: www.daniel-markwalder.ch
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In 72 Stunden per MTB durch und über die Schweiz
3.10.2009 - Pressemeldung
In 72 Stunden per MTB durch und über die Schweiz x
Pressemeldung
Start in Scuol pünktlich um 10 Uhr
Die beiden Mountain-Biker Christoph Gyr und Patrick Matter sind am Samstag um 10 Uhr wie geplant auf die 72-Stunden-Tour durch die Schweiz aufgebrochen.
Die nervöse Anspannung in den letzten Stunden vor dem Start ist mit der Abfahrt dem Optimismus gewichen, das Ziel am Dienstag in der Früh in Aigle wie geplant zu erreichen. Die beiden Mountain-Biker fahren in acht Etappen nach Aigle, zwischen den einzelnen Etappen sind Pausen zwischen ein und drei Stunden geplant. Begleitet werden die beiden Schweizer von einem insgesamt 15-köpfigen Team, das für einen reibungslosen Ablauf sorgen wird.
Vom Leistungspotential her wollen Gyr und Matter ihre physischen Möglichkeiten bis zu 80 Prozent ausschöpfen, ein Puls von 150 soll nicht überschritten werden.
Erste Etappe gut überstanden
Teil eins der knapp 600 Kilometer liegt hinter den beiden Schweizer Mountain-Bikern Christoph Gyr und Patrick Matter. Fast genau um 18 Uhr erreichten die beiden den ersten Etappenort S-Chanf bei St. Moritz. Die beiden sind damit rund eine halbe Stunde vor der geplanten Zeit eingetroffen, obwohl auf dem allerletzten Stück von Livignio nach S-Chanf teilweise heftiger Regen die Athleten beeinträchtigte, zudem haben sich die beiden auf einem Teilstück verfahren und dabei rund eine halbe Stunde an Zeit eingebüßt. Nach dem ersten Teilstück haben beide Sportler mitgeteilt, noch keinerlei Müdigkeit zu verspüren, sie gehen guter Dinge in die nächsten Teilstücke über den Julierpass bis nach Thusis, wo gegen 2 Uhr in der Nacht die nächste Erholungspause eingeplant ist.
Das Betreuerteam hat sich mittlerweile getrennt: Die erste Gruppe hat die Verpflegung und Erholungsphase in S-Chanf übernommen, die zweite Gruppe ist schon nach Thusis gefahren, um dort den Nachtaufenthalt vorzubereiten.
Nach der ersten Etappe scheint die vorherberechnete Zielzeit (Dienstag, ca. 8.30 Uhr) durchaus erreichbar. Bis längstens 10 Uhr wollen Gyr und Matter dort sein. Nach der ersten Etappe besteht ein Zeitpolster von mehr als zwei Stunden.
25 Stunden liegen hinter den Sportlern
Das erste Drittel ist geschafft! Christoph Gyr und Patrick Matter haben am Sonntag kurz nach 11 Uhr das dritte Etappenziel erreicht. Nach einer flotten Fahrt über den Julierpass haben Gyr und Matter mehr als zwei Stunden Vorsprung auf den Zeitplan herausgefahren, einen Teil davon in eine verlängerte Pause in Thusis investiert. Auch beim dritten Etappenziel in Lumbrein lagen die beiden rund eineinhalb Stunden vor dem Zeitplan. Die „gewonnene“ Zeit wollen die beiden erneut die Nachtpause verlängern, um dann mehr Zeit für die Regeneration zu haben.
„Die Morgenstunden heute waren zäh, ich bin auf dem Fahrrad fast eingeschlafen“, erzählte Christoph Gyr im Etappenziel in Lumbrein. „Aber es geht uns insgesamt sehr gut, ich fahre jetzt permanent mit einem Puls von 140, das ist im grünen Bereich“, ergänzt Patrick Matter. In Lumbrein haben übrigens viele Einwohner die Ankunft der beiden Mountain-Biker erwartet und sie dann mit viel Applaus ins Etappenziel begleitet.
Christoph Gyr und Patrick Matter haben bis jetzt körperlich einen sehr guten Eindruck hinterlassen, Beeinträchtigungen durch Schmerzen sind bislang noch nicht aufgetreten. Auch die Begleitmannschaft ist am zweiten Tag weiterhin guter Dinge, obwohl viele nur wenige Stunden geschlafen haben. Aber die Motivation im Team ist hoch, bis dato klappt alles reibungslos, Pannen sind ausgeblieben.
Halbzeit in Andermatt
Christoph Gyr und Patrick Matter haben die halbe Strecke zwischen Scuol und Aigle hinter sich. Die beiden Mountain-Biker sind um 18.30 Uhr in Andermatt angekommen, haben auf der vierten Etappe eine sensationelle Fahrt hinter sich gebracht. Insgesamt liegen die beiden jetzt drei Stunden vor dem Zeitplan, zwei davon werden in die Ruhepausen in Andermatt und in Meiringen einfließen, um für die schwere Etappe am Montagvormittag gut gerüstet zu sein.
Körperlich fühlen sich beide Sportler nach wie vor in guter Form, der eine oder andere Schmerz ist aber mittlerweile zu spüren, wie die beiden nach der Ankunft in Andermatt wissen ließen. Die erreichte Halbdistanz ist natürlich jetzt zusätzliche Motivation für die Sportler und das Team. Die großartige Leistung trotz eines Defektes bei der Abfahrt in Lumbrein am Rad von Patrick Matter, der rund 15 Minuten Zeitverlust bedeutete, hat die Laune bei den teilweise schon müde wirkenden Betreuern wieder deutlich verbessert.
Gyr und Matter messen der jetzt folgenden Nacht große Bedeutung zu, davon und vom Montagvormittag wird das Gelingen des Vorhabens ganz entscheidend abhängen.
„Lange Etappen“ nach Wilderswil
Christoph Gyr und Patrick Matter haben am Montagmittag kurz vor 13 Uhr den Etappenort Wilderswil erreicht. Nach der nächtlichen Fahrt über den Sustenpass (2245 m) haben die beiden noch einmal kurz in Meiringen pausiert, ehe sie die schweren Anstiege über die Große und Kleine Scheidegg in Angriff genommen haben. Die schweren Steigungen haben Spuren bei den beiden Athleten hinterlassen. Gyr und Matter mussten mehrfach kurze Pausen einlegen und sich in Lokalen auf der Alpine Bikeroute eins stärken.
Kurz nach Mittag trafen die beiden ziemlich erschöpft in Wilderswil ein. „Wir sind jetzt schrecklich müde“, meinte Christoph Gyr nach nunmehr 51 Stunden auf der Tour. Das Team hat mittlerweile beschlossen, aus Sicherheitsgründen einen dritten Mountainbiker auf die letzten 160 km der Tour mitzuschicken. 450 km und 15.000 Höhenmeter liegen hinter den beiden.
Weiterhin sehr ruhig und gelassen verhält sich das Betreuerteam, das die Sportler großartig unterstützt. Alle Beteiligten sind zuversichtlich, am Dienstagmorgen das Ziel in Aigle gegen 8.30 Uhr zu erreichen, neben den 90 Minuten „Zeitpuffer“ auf die 72 Stunden haben die beiden in Wilderswil zusätzlich 40 Minuten Vorsprung auf den Zeitplan.
„Alles Roger“ vor der letzten Nacht
Christoph Gyr und Patrick Matter haben am Montag kurz vor 18 Uhr den nächsten Etappenort Adelboden erreicht. Nach einer guten Fahrt wirken die beiden wieder erholt, stellen jetzt Überlegungen an, wie sie die letzten beiden Etappen angehen werden. Patrick Matter sprach davon, bis auf den Cole de Mosses zu fahren, dort zu pausieren und in den frühen Morgenstunden die Abfahrt bis nach Aigle zu genießen.
Mittlerweile zweifelt niemand mehr am Gelingen des Projekts, bei den Sportlern und beim Betreuerteam ist schon so etwas wie die Zieleuphorie zu spüren. Ein Phänomen, das bei Langstreckenrennen immer wieder auftritt. Die Zielankunft ist nach wie vor gegen 8.30 Uhr geplant.
Gyr und Matter um drei Stunden „zu früh“ in Aigle
Christoph Gyr und Patrick Matter sind nach fast drei Tagen am Dienstag um 5:25 Uhr in Aigle eingetroffen und haben das Ziel damit um drei Stunden vor der geplanten Ankunftszeit nach insgesamt 67,5 Stunden erreicht. Gyr und Matter haben in dieser Zeit 601 km und knapp 20.000 Höhenmeter zurück gelegt.
Gegen Ende der Tour befanden sich die Sportler in einem psychischen Hoch, mit dem Ziel vor Augen haben Müdigkeit und Schmerzen kaum noch eine Rolle gespielt. Groß war dann der Jubel bei der Ankunft am Bahnhof in Aigle, bei den Sportlern und beim Begleiterteam fiel die Anspannung ab, neben dem Jubel war da und dort auch eine versteckte Freudenträne zu entdecken.
„Ich fühle eine große Erleichterung, Zufriedenheit und vor allem auch Stolz, die Tour geschafft zu haben“, erzählte Christoph Gyr nach der Ankunft im Ziel in Aigle. Patrick Matter stimmte dem zu, „jetzt spüre ich aber alle Körperteile einzeln, das war während der Fahrt nicht so schlimm!“
Gyr und Matter sowie das gesamte Team sind schon auf dem Weg nach Hause, in den nächsten Tagen steht ausschließlich Regeneration auf dem Programm, ehe beide wieder in ihren normalen Berufsalltag einsteigen werden.
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