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Erster Doppelsieg für das Stöckli-Biketeam
17.5.2009 - Wordclass Marathon in Offenburg: eine rein schweizerische Angelegenheit >>
Erster Doppelsieg für das Stöckli-Biketeam x
Wordclass Marathon in Offenburg: eine rein schweizerische Angelegenheit >>
Hektik im Stöckli-Marathonteam an der Wordclass Marathon Challenge in Offenburg: Im Finale des 84-Kilometer-Rennens entscheidet ein Sturz über den Sieg. Urs Huber, mit einem Dutzend Siegen und WM-Bronze 2008 der Marathon-Überflieger, blieb im Sattel und feierte den ersten Triumph im neuen Jahr. Sturzopfer Thomas Zahnd überquerte die Ziellinie wenige Sekunden später als Zweiter. Alexandre Moos komplettierte das rein schweizerische Podest. Bei den Frauen war die Schweizer Bilanz noch beeindruckender: Esther Süss, vor Antonia Wipfli, Fabienne Heinzmann und Milena Landtwing lautete dort die Reihenfolge, ehe mit Danièle Troesch die erste Französin das Ziel erreichte.
«Ich war noch nie so enttäuscht über einen Podestplatz wie heute», machte Zahnd seinem Ärger Luft. Zu dritt voraus waren die Schweizer in die letzte Steigung gefahren. Zahnd und wohl auch Huber war bewusst, dass sie im Schlussspurt in Offenburg keine Chance gegen den routinierten Strassencrack Moos haben würden. «Moos schwächelte, deshalb griff ich an und kam auch weg», schilderte Zahnd die Vorentscheidung. Als er zurückschaute, hatte sich aber auch Stöckli-Teamkollege Huber vom Romand abgesetzt. Zahnd nahm etwas Tempo raus, um mit Huber die letzten Kilometer gemeinsam zu fahren. In der Schlussabfahrt rutsche er jedoch wegen Unachtsamkeit bei hohem Tempo in einer kiesigen Kurve aus und kam zu Fall.
Huber, der gleich hinter Zahnd fuhr, erkundigte sich, ob es gehe, durfte aber selber nicht zu viel Zeit verlieren, da Moos von hinten nahte. Als Huber sah, dass Zahnd fahren konnte, zog er durch und holte sich seinen ersten Sieg im neuen Jahr. «Für mich ist dieser Sieg wie eine Erlösung», kommentierte Huber im Ziel. Derweil sich Zahnd über seinen Fahrfehler ärgerte. Nach dem Sieg am Watch Walley Cup in Pieterlen und dem dritten Rang am BIKE-Marathon in Riva des Garda resultierte diesmal «nur» der zweite Platz – obwohl er den Sieg vor Augen gehabt habe. «Wirklich ärgerlich. Wenigstens ist nichts gebrochen, bin ich nur von Kopf bis Fuss aufgeschürft», sagte Zahnd mit leiser Ironie.
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Offene Rennbahn Oerlikon - Dienstag, 19. Mai, 18.45 Uhr
16.5.2009 - Bruno Risi, Start in Jubiläumssaison, und Steherrennen
Offene Rennbahn Oerlikon - Dienstag, 19. Mai, 18.45 Uhr x
Bruno Risi, Start in Jubiläumssaison, und Steherrennen
Als Junior hat er vor 25 Jahren auf dem Oerliker Zement seinen ersten Sieg gefeiert. Inzwischen ist Bruno Risi mit 58 Siegen der erfolgreichste Sechstagesieger der Gegenwart, siebenfacher
Weltmeister und Olympiazweiter von Athen. Weitere Siege dürften ab heute, in seiner 25. Bahnsaison, folgen. Allerdings: Franco Marvulli, Tristan Marguet und Giuseppe Atzeni haben bereits vorgelegt, die Aufgabe wird schwierig, umso mehr, als mit dem Deutschen Marcus Burghardt ein neuer Rivale am Start steht. Vor zwei Jahren Sieger der Classique Gent-Wevelgem und 2008 Sieger der 18. Tour de France–Etappe in St. Etienne ist der Star des amerikanischen Columbia-Teams auch ein ausgezeichneter Bahnfahrer. Er will sich auf der Bahn den letzten Schliff zu weiteren erfolgreichen TdF-Sprints holen. Ausscheidungsfahren, Scratchrace, Australienne und Punktefahren stehen im Programm der Elitekategorie.
„Krieg“ herrscht im Lager der Steher. Ex-Europameister Giuseppe Atzeni hat am Eröffnungstag
dominiert, beide Rennen gewonnen und seine Gegner nach Belieben beherrscht. Die Herren Jörg,
Birrer, Frey und Co. haben noch am selben Abend Rache geschworen.
Junioren-, Nachwuchs- und Anfängerrennen komplettieren das mehr als dreistündige Programm.
Auskunft bei zweifelhafter Witterung: Telefon-Nr. 044 311 25 61 ab 16.00 Uhr
Das Rennbahnrestaurant ist bei jedem Wetter in Betrieb.
Pressemeldung
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Granfondo Marco Pantani
14.5.2009 - Granfondo Marco Pantani – Aprica (Sondrio/Lombardei, ITA) am 28. Juni 2009
Granfondo Marco Pantani x
Granfondo Marco Pantani – Aprica (Sondrio/Lombardei, ITA) am 28. Juni 2009
Renstrecke mit Gavia- , Mortirolo- und Santa Cristina Pass !
Der internationale Marco Pantani Radmarathon gilt als eine der besten Sportveranstaltungen Italiens. Um die 5. Ausgabe gebührig zu feiern, wird die ursprüngliche Strecke des Radmarathon wieder aufgenommen ( neues offizielles Logo). 2009 werden große Neuheiten angeboten. Start ist in Aprica (Provinz Sondrio, Norditalien) am Sonntag, 28. Juni 2009 um 7.00 Uhr. Alle begeisterten Radfahrer müssen die klassischen Anstiege wie den Gavia, den Mortirolo und den Santa Cristina Pass einmal im Leben hinter sich bringen!
Die verschiedenen Strecken:
Percorso FONDO - Km. 85 - 1.850 Hm
Percorso MEDIOFONDO - Km. 155 - 3.600 Hm.
Percorso GRANFONDO - Km. 175 - 4.500 Hm
Die wichtigste Neuheit betrifft die Änderung der kurzen Strecke. Um nicht das Interesse der Radrennfahrer zu verlieren, die vor dem harten Gavia – Anstieg und der Mortirolo-Passtrasse zurückschrecken, hat sich der Veranstalter Vittorio Mevio eine neue Route ausgedacht, die viel Spaß und neue Anregungen anbieten wird (85 Km / Höhenunterschied 1.850 m). Nach dem Start in Aprica und der Abfahrt in Richtung Edolo steigt man die Straße zum Mortirolopass hoch (12 Km – Höhenunterschied 800 m - Gefälle: durchschnittlich 7% - max 14%). Nachdem der Gipfel erreicht wurde, gelangt man nach Trivigno und fahrt bis nach Aprica herunter. Dort trifft man auf die gleiche Strecke der Teilnehmer der langen Strecke. Nach 5 Km bergab eine neue Herausforderung: der Santa Cristina Pass (7 Km bergauf - Höhenunterschied 600m - Gefälle: durchschnittlich 8,5% - max 16%). Die Heldentat vom “Piraten” Marco Pantani, der hier die legendäre Etappe bei der Italien-Rundfahrt von 1994 gewonnen hatte, kann hier persönlich erlebt werden. Zwei Verpflegungsstationen, am Anfang und eine am Ende der Steigung, stehen hier zur Verfügung. Endlich kann man in voller Fahrt bis ins Ziel fahren (6 Km).
Wegen notwendiger Straßenarbeiten (Bergrutsch in der Nähe des Pola Tales) sind an der mittleren (Km 155 / 3.600 Hm Rennstrecke mit Gavia – und Mortirolo Pass !) und langen Strecke (Km 175 / 4.500 Hm Renstrecke mit Gavia - , Mortirolo - und Santa Cristina Pass !!) einige kleine Änderungen vorgenommen worden (die italienische Straßenverwaltung wird diese Straße 5 Jahre lang sperren). Nach 95 Km muß man bis zum Kirchlein von S. Bartolomeo hinauffahren (cirka 3 Km - Höhenunterschied 250 m) und dann schnell wieder zur ursprünglichen Route hinunterfahren. Eine Herausforderung, die vor dem strengen Anstieg auf den Mortirolopass gemeistert wird.
Auch 2009 erhalten alle Teilnehmer das Jubiläumstrikot, das sie während dieses Rennens tragen müssen. Um den “Piraten” und seine glänzende Karriere zu feiern, wird heuer eine Kopie des Trikots vom Team Carrera produziert weden, womit die fünfte Ausgabe mit einem Spezialtrikot gefeiert wird: Pantani hatte es bei der Italien-Rundfahrt im Jahr 1994 getragen, und zwar in der legendären Etappe Meran – Aprica. An jenem Tag wurde Marco Pantani zur Legende! Nach einem rot getupften und einem grünen Trikot gibt es ein ganz spezielles Modell an, für viele bereits ein Sammlerstück. Außerdem werden alle Radrennfahrer, die bei allen Ausgaben bis zum Ziel gekommen sind, mit einer Goldmedaille, jener des “Quinquenniums”, ausgezeichnet. Diese wertvolle Manufaktur wurde von einem berühmten Goldschmied zur Feier des Tages kreiert. Bis heute gibt es mehr als 200 Radrennfahrer - die sogenannten „all finisher“, die diese Ehrung erhalten werden.
Der Organisatoren möchte allen die Gelegenheit geben, auf die bekannte Mortirolo - Passstraße zu gelangen. Aus diesem Grund wurden viele Busse bestellt, sodass auch die Begleitpersonen die Möglichkeit haben, sich am Ende der Steigung (GPM / Bergwertung) aufzuhalten und die Radfahrer anzuspornen.
Radserien: der Marco Pantani - Radmarathon ist Teil mehrerer Radserien so der Coppa Lombardia Polti, Nobili, Super Nobili, Trofeo Windstopper, Brevetto dello Scalatore und Brevetto d’Italia. Das Radmarathon ist auch ein Rennen der neuen Serie “Regine delle Alpi” (Königinnen der Alpen) mit einer österreichischen Veranstaltung in Tirol.
Anmeldungen sind bis zum 20. Juni 2009 um 20.00 Uhr über die Website http://www.granfondomarcopantani.com möglich (online und mittels Formular). Weitere Anmeldungen bis Freitag, 26. Juni und Samstag, 27. Juni vor Ort. Ein Zuschlag von 5.- Euro wird aber auferlegt. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro inkl. Rennpaket, Verpflegung, Duschen, Pasta Party, technische und sanitäre Unterstützung. Der Gewinn kommt zum Teil dem wohltätigen Zwecke ( der „Fondazione Marco Pantani onlus”) zu Gute.
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Red Bull Trailfox: 19-21 June 2009, Flims
14.5.2009 - Auch im verfuxten 7. Jahr geht noch was im Flimser Unterholz. In gewohnter Manier jagt das Bike-Rudel vom 19.-21. Juni 2009 bei Tag und Nacht durchs Revier.
Red Bull Trailfox: 19-21 June 2009, Flims x
Auch im verfuxten 7. Jahr geht noch was im Flimser Unterholz. In gewohnter Manier jagt das Bike-Rudel vom 19.-21. Juni 2009 bei Tag und Nacht durchs Revier.
Neu am Red Bull Trailfox ist der Dual Pump Track. Zudem findet am Wochenende zuvor neu ein Camp mit René Wildhaber statt. Eine ideale Vorbereitung, um danach vielleicht Nino Schurter zu schlagen.
Anmeldung
Online unter: http://www.redbull-trailfox.ch
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ADAC Testet Fahrradträger
12.5.2009 - Bei einem grossen Test hat der ADAC aufgezeigt dass der Transport von Velos auf dem Auto Vertrauenssache ist.
ADAC Testet Fahrradträger x
Bei einem grossen Test hat der ADAC aufgezeigt dass der Transport von Velos auf dem Auto Vertrauenssache ist.
Diverse Träger sind schlicht und einfach durchgefallen. In der Praxis sind solche Veloträger sogar eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer.
Positive aufgefallen sind vor allem Produkte aus dem Hause THULE.
Die Resultatübersicht unten stammt vom
www.adac.de:
Direkte Links zum Thema >>
THULE Händlerliste
Thule Homepage
Velo-Direc.ch Online-Shop für Konsumenten
Agentur Felix AG Online-Shop für Händler
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Race Across America 2009
12.5.2009 - The WorldÂ’s Toughest Bicycle Race
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The WorldÂ’s Toughest Bicycle Race
Der Startschuss naht. Die Zeit lässt sich nicht aufhalten. Schweissperlen und Tränen werden bald auf die glutheissen Strassen zwischen Oceanside (Kalifornien) und Annapolis (Maryland) klatschen. Am 17. Juni beginnt das Race Across America 2009 für die Solofahrer. 4862 Kilometer und 42 000 Höhenmeter sind zu bewältigen. Am Start wird auch der Walliser Dani Wyss sein. Als Rookie gewann er 2006 das RAAM in 9 days 11 hrs 50 mins. Ein Jahr später verpasste er knapp den Podestplatz und wurde nach einer Solofahrt, die 9 Tage 4 Stunden 29 Minuten dauerte, Vierter. Wir erinnern uns: Dani Wyss lieferte sich ein episches Duell gegen den Österreicher Gerhard Gulewicz, der den dritten Rang erreichte (Race-Zeit: 9 Tage, 1 Stunde und 4 Minuten). Dank zwei RAAM-DVDs über Dani Wyss kann man in die abenteuerliche Welt des „World’s Toughest Bicycle Race“ eintauchen. Mit welcher Leidenschaft ein Team dieses Rennen in Angriff nimmt, wird beim Betrachten der DVDs dank den Fotos und Video-Aufnahmen spürbar. Nun ist ein neuer Countdown für Dani Wyss gestartet. Bald werden die Kurbeln wieder glühen.
Ein weiterer Solofahrer wird in diesem Jahr die Schweiz am RAAM 2009 vertreten. Es handelt sich dabei um den 56-jährigen Hermann Bachmann. Als RAAM-Test fuhr er Mitte April von Bern nach Gatteo a Mare in Italien. Für die 670 Kilometer lange Strecke benötigte Bachmann gemäss Homepage-Eintrag 25 Stunden und 30 Minuten. Man darf auch in diesem Fall gespannt sein, ob ein Traum in Erfüllung gehen wird. Denn das Akronym DNF – Did Not Finish – gehört ebenfalls zur bitteren Erfahrung zahlreicher RAAM-Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
http://www.raceacrossamerica.org/
http://www.wyssdani.ch/
http://www.raam-bachmann.ch/
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Der weibliche Armstrong gewinnt die Berner Rundfahrt
10.5.2009 - Kirstin Armstrong (Cérvelo Test Team) heisst die Siegerin des UCI Weltcuprennens im Rahmen der Berner Rundfahrt in Lyss. Die 36-jährige Amerikanerin setzt sich im Sprint gegen die Niederländerin Marianne Vos (DSB Bank-Nederland Bloeit) durch.
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Kirstin Armstrong (Cérvelo Test Team) heisst die Siegerin des UCI Weltcuprennens im Rahmen der Berner Rundfahrt in Lyss. Die 36-jährige Amerikanerin setzt sich im Sprint gegen die Niederländerin Marianne Vos (DSB Bank-Nederland Bloeit) durch.
Am Ende kam es auf der Werkstrasse in Lyss zu einem „sprint royale“ zwischen der 36-jährigen Kirstin Armstrong und der 22-jährigen Marianne Vos. Die Routine setzte sich durch. Die Amerikanerin entschied das Generationenduell hauchdünn zu ihren Gunsten. Es war auch Armstrong, welche am letzten Aufstieg zum Frienisberg ein derart hohes Tempo angeschlagen hatte, dass nur noch Vos folgen konnte. Im Ziel hatte das Duo einen Vorsprung von knapp einer Minute auf das Hauptfeld.
Für Kirstin Armstrong – nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Ex-Frau von Lance Armstrong – war dieser Sieg einer der schönsten in ihrer Karriere. „Ein Weltcupsieg fehlte bisher noch auf meiner Liste. Jetzt kann ich auch das abhaken“, sagte die Zeitfahrolympiasiegerin von Peking und Zeitfahrweltmeisterin von 2006 überglücklich nach dem Rennen. Aber auch die im Sprint geschlagene Marianne Vos konnte mit ihrem zweiten Platz gut leben, nicht zuletzt weil sie das Leadertrikot der Weltcupführenden übernehmen durfte. „Ich war froh, dass ich am Berg das Tempo von Armstrong mitgehen konnte“, meinte Vos.
Zu den grossen Geschlagenen des Tages gehörten die Schweizerinnen. Nur gerade drei Fahrerinnen waren zum Heimweltcuprennen gestartet. Bestens in Szene setzte sich Nicole Brändli (Bigla Cycling Team). Die 30-jährige gehörte auf der zweiten und dritten Runde einer kleineren Fluchtgruppe an, welche jedoch wieder gestellt wurde. Auf der letzten Runde stürzte Brändli jedoch und musste das Rennen aufgeben. Jennifer Hohl (Bigla) und Patricia Schwager (Cérvelo) erreichten das Ziel zwar, aber erst nach Kontrollschluss. Sie wurden damit ebenfalls nicht klassiert.
Resultate
Frauen UCI World Cup: 1. Kirstin Armstrong (USA) 135 km in 3:30 Stunden; 2. Marianne Vos (NED), gleiche Zeit; 3. Trixi Worrack (GER), 0:47 zurück. 4. Andrea Bosmann (NED); 5. Emma Johansson (SWE); 6. Grace Verbeke (BEL); 7. Susanne Ljungskog (SWE); 8. Linda Villumsen (DEN); 9. Elizabeth Armistead (GBR); 10. Nicole Cooke (GBR), alle gleiche Zeit.
Elite national: 1. Michael Baer (RMV Cham-Hagendorn) 170 km in 4:04 Stunden, 2. René Murpf (VC Rain); 3. Bernhard Oberholzer (VC Hirslanden), beide gleiche Zeit.
weitere Ranglisten unter: www.berner-rundfahrt.ch
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Offene Rennbahn Oerlikon - Dienstag, 12. Mai, 18.45 Uhr
10.5.2009 - Duell der Sechstagesieger und Inlinerennen
Offene Rennbahn Oerlikon - Dienstag, 12. Mai, 18.45 Uhr x
Duell der Sechstagesieger und Inlinerennen
In Tilburg, im letzten Sechstagerennen der Saison, gemeinsam siegreich, duellieren sich nun Franco Marvulli und Newcomer Tristan Marguet jeweils am Dienstag in Oerlikon. 17 mal siegte der Zürcher im vergangenen Sommer, eine Marke die Marguet heuer überbieten will. Zwei mal hat er in Abwesenheit von Marvulli am Eröffnungstag gewonnen und freute sich diebisch: „Egal, ich führe 2:0 und werde die Führung weiter ausbauen.“ Triumphieren muss er dazu aber nicht nur über Marvulli, auch Aeschbach, Atzeni und bald auch Bruno Risi mischen mit.
Für Stimmung sorgen auch die Jüngsten: Jan Keller, vierfacher Saisonsieger auf der Strasse, siegte im Zementoval ebenfalls zwei mal und fordert die WM-Dritten Claudio Imhof und Silvan Dillier und ihre Kollegen. Das Keirinturnier, Australienne, Scratchrace, Ausscheidungs- und Punktefahren bestreiten die Elitefahrer, Tempo-, Punkte- und Ausscheidungsfahren der Nachwuchs und die Damen. Die Inlinespezialisten ergänzen das dreistündige Programm und nützen den idealen Belag des Innenraums ebenfalls für drei Rennen.
Auskunft bei zweifelhafter Witterung: Telefon-Nr. 044 311 25 61 ab 16.00 Uhr. Das Rennbahnrestaurant ist bei jedem Wetter in Betrieb.
Pressemeldung
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Nino Schurter gewinnt den Racer Bikes Cup an den Bike Days in Solothurn
9.5.2009 - Der 23-jährige Churer Olympiamedaillengewinner Nino Schurter gewann im Rahmen des grossen Velofestivals Bike Days in Solothurn die dritte Etappe des Racer Bikes Cup.
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Der 23-jährige Churer Olympiamedaillengewinner Nino Schurter gewann im Rahmen des grossen Velofestivals Bike Days in Solothurn die dritte Etappe des Racer Bikes Cup.
Vor einer grandiosen Zuschauerkulisse feierte der Bündner in einem schnellen Rennen seinen vor seinem Teamkollegen Florian Vogel und dem Italiener Marco Fontana. Bei den Frauen siegte die Lokalmatadorin Nathalie Schneitter vor ihrer Teamkollegin Eva Lechner und Petra Henzi.
Speziell war der Rahmen für den Racer Bikes Cup. Die Startrunde führte mitten durchs Festgelände der Bike Days bevor die als schnell geltende Strecke in den Wald führte. Die Vorentscheidung im Hauptrennen fiel in der dritten von neun Runden als sich das Duo des Scott Swisspower Teams, Florian Vogel und Nino Schurter vom Rest der Konkurrenz entscheidend absetzen konnte. Sie wechselten sich in der Führungsarbeit regelmässig ab. Am Schluss war der Bündner schneller als der Aargauer und feierte seinen ersten Sieg bei der Elite. „Nachdem es mir im Weltcup nicht wunschgemäss gelaufen ist, kommt mir dieser Sieg natürlich gelegen und gibt Mumm für die kommenden Rennen“, so Schurter. Mit dem zweiten Platz war Schweizer Meister Florian Vogel zufrieden: „Das Rennen ist nach unserem Wunsch gelaufen und Nino hat den Sieg verdient“, zeigte sich Vogel anerkennend über die Leistung seines Teamkameraden.
Etwas Pech hatte Lukas Flückiger, der sich in der ersten Runde einen Platten holte und in der Techzone den Schaden beheben musste. Danach setzte er zu einer fulminanten Aufholjagd an und überholte sogar Marco Fontana. Nach einem weiteren Defekt musste Flückiger den Italiener aber wieder ziehen lassen und wurde letztendlich 4ter. Bester U23-Fahrer wurde Martin Fanger (Giant Team) bei seinem ersten Rennen in der Schweiz, er wurde auf dem ihm zusagenden Rundkurs Fünfter.
Nathalie Schneitters Heimsieg
Sehr zur Freude des zahlreichen Schneitter-Fans gewann die Lommiswilerin Nathalie Schneitter ihr „Heimrennen“. Sie siegte vor der Südtirolerin Eva Lechner und Petra Henzi, die mit dem dritten Rang vollauf zufrieden war.
Favoritensiege in den anderen Kategorien
In den übrigen Lizenzkategorien gab es keine Überraschungen. Bei den Juniorinnen siegte Michelle Hediger nach einem spannenden Rennen, bei den Amateuren/Masters Matthias Rupp und bei den Junioren konnte der letztjährige U17-Schweizer Meister Roger Walder seinen ersten Juniorensieg feiern.
Rennserie im Rahmen der Bike Days ein Erfolg
Die Bike Days, in deren Rahmen der Racer Bikes Cup stattfand, waren ein voller Erfolg. An der Messe mit 80 Ausstellern und 232 Marken wurden die aktuellsten Trends und Entwicklungen auf dem Velo-Markt präsentiert. Neben dem Racer Bikes Cup waren auch BMX- und MTB-Dirt-Jump sowie ein BMX-Flatland Contests ein Zuschauermagnet. Bei strahlendem Sonnenschein zelebrierten zahlreiche Besucher die Bike-Szene.
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Ab Heute Freitag: Bike Days – das nationale Velo-Festival in Solothurn
8.5.2009 - Von 8. bis 10. Mai wird Solothurn zum Zentrum der Schweizer Bike-Szene. Von spannenden
Wettkämpfen über den Springride, die Ausfahrt der Cruiser-Gemeinde, bis zur umfangreichen Velo-
Messe bieten die Bike Days alles rund ums Zweirad.
Ab Heute Freitag: Bike Days – das nationale Velo-Festival in Solothurn x
Von 8. bis 10. Mai wird Solothurn zum Zentrum der Schweizer Bike-Szene. Von spannenden
Wettkämpfen über den Springride, die Ausfahrt der Cruiser-Gemeinde, bis zur umfangreichen Velo-
Messe bieten die Bike Days alles rund ums Zweirad.
Für die verschiedenen Wettkämpfe haben sich bereits zahlreiche namhafte Athleten wie die Mountainbiker Nino Schurter und Florian Vogel sowie die Dirtjumper Timo Pritzl (D) und der Franzose Patrick Guimez angemeldet. Nicht mehr lange und die Bike Days öffnen in Solothurn ihre Tore. Von 8. bis 10. Mai werden die Besucher Zeugen spektakulärer Action und spannender Contests vor historischer Kulisse. Auch dank dem Einsatz unseres Hauptsponsors Graubünden Ferien steht der erfolgreichen Solothurner Premiere des nationalen Velo-Festivals nichts mehr im Weg. Noch nie gab es bis anhin in der Schweiz ein derart umfassendes Velo- Festival. Mit dem Aufbau wird am 4. Mai begonnen.
Die Messe ist mit 80 Ausstellern und 232 Marken komplett ausverkauft Es gibt viele Attraktionen zu bestaunen an den Bike Days, die Besucher dürfen aber auch selbst aktiv werden. An der Messe werden 80 Aussteller mit 232 Marken vertreten sein. Damit erhalten die Besucher auf der 5000 m2 grossen und komplett ausverkauften Messe eine komplette Marktübersicht. Andreas Gubler, Präsident von velosuisse und Mitglied des Patronatskomitees der Bike Days, freut sich auf ein attraktives Velo-Fest in Solothurn und bestätigt: «Für unsere Mitglieder sind die Bike Days eine wichtige Plattform, um Velos und Zubehör zu präsentieren und Kundenkontakte zu pflegen.» Auch bei Fahrrädern gilt jedoch: testen vor dem Kauf. Deshalb können an den Bike Days alle Interessierten über 170 verschiedene Modelle auf vier ausgeschilderten Strecken in der Umgebung des Messegeländes Probe fahren.
Racer Bikes Cup führt durch Solothurner Altstadt: Eine der Hauptattraktionen ist die in die Bike Days integrierte Etappe der Cross-Country-Rennserie Racer Bikes Cup. Für Nathalie Schneitter, Solothurner Cross-Country-Mountainbikerin und ebenfalls Mitglied des Patronatskomitees, ist dies ein besonderes Highlight: «Der Racer Bikes Cup wird für mich ein Heimrennen. Ich freue mich darauf, unter dem Baseltor in der Altstadt zu starten und wünsche mir viele Zuschauer.» Erwartet werden rund 700 Fahrerinnen und Fahrer. Bereits zugesagt haben Topnamen wie die Gebrüder Flückiger, Nino Schurter und Florian Vogel. Olympiasiegerin Sabine Spitz aus Deutschland wird ebenfalls erwartet. Am Sonntag steht das Rennen auch Nicht-Lizenzierten und Hobbyfahrern offen.
Wilde Sprünge im Schanzengraben:Der BMX-Flatland Contest sowie der BMX- und der MTB-Dirt-Jump Contest sind weitere Highlights. Die Teilnehmerliste liest sich wie das «who is who» der Bike-Szene. Der deutsche Shootingstar Chris Böhm macht am BMX-Flatland Contest ebenso mit wie Dominik Nekolny, der tschechische Sieger an den Bike Days 2007. In der Disziplin Mountainbike-Dirt-Jump sind ebenfalls Topshots am Start: Unter den Teilnehmern figurieren unter anderem die deutschen Dirtbike-Koryphäen Timo Pritzel und Amir Kabbani, Gewinner des TMobile Extreme Playgrounds in Duisburg. Und die Schweizer Gebrüder Pascal und Mischa Breitenstein, letzterer Zweitplatzierter am Nissan Qashqai MTB Challenge 2008.
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Alle Rennbahn Oerlikon-Sieger des Vorjahres
4.5.2009 - Die Erfolgreichsten: Franco Marvulli 17 Siege, Dominik Stucki 13 Siege und Bruno Risi 10 Siege
Alle Rennbahn Oerlikon-Sieger des Vorjahres x
Die Erfolgreichsten: Franco Marvulli 17 Siege, Dominik Stucki 13 Siege und Bruno Risi 10 Siege
Siegstatistik der Saison 2008 auf der offenen Rennbahn Oerlikon
Elite:
17 Franco Marvulli
10 Bruno Risi
6 Tristan Marguet
5 Loic Perizzolo
4 Alexander Aeschbach
4 Alain Lauener
3 Giuseppe Atzeni
3 Peter Jörg
3 Patrik Merk
3 Bernhard Oberholzer
2 Mario Birrer
2 Dominique Stark
1 Jan Brunner
1 Claudio Imhof
1 Fabian Keiser
1 Kilian Moser
1 Jan Ramsauer
1 Marco Weilenmann
1 Stefan Löffler (De)
1 Milton Wynants (Urug)
Junioren/Nachwuchs:
13 Dominik Stucki
8 Claudio Imhof
7 Loic Hugentobler
4 Colin Stüssi
3 Rocco Caruso
3 Grégory Hugentobler
2 Vincent Ausfeld
2 Fabian Lienhard
1 Felix Baur
1 Philippe Burkhalter
1 Silvan Dillier
1 Tino Eicher
1 Dominik Fuchs
1 William Harper
1 Oliver Hofstetter
1 Samuel Horstmann
1 Jan Keller
1 Johan Kurzen
1 Alexis Panoussopoulos
1 Cyrille Thiéry
Frauen:
6 Andrea Wolfer
3 Bettina Kuhn
3 Karin Thürig
1 Bettina Ryser
1 Doris Schweizer
Schrittmacher:
3 René Aebi
3 Wilfried Baumgartner
2 Robert Buchmann
1 Helmut Baur (De)
Militär:
3 Daniel Markwalder
1 René Roth
Gewertet wurden alle Rennen, inkl. Meisterschaften, sowie Länderkampf-Wertung der Frauen. Bei den Steherrennen die jeweilige Gesamt-Tageswertung.
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Simon Zahners vierter Streich
4.5.2009 - Nationales Radrennen Frauenfeld vom 3. Mai 2009
Simon Zahners vierter Streich x
Nationales Radrennen Frauenfeld vom 3. Mai 2009
Nach knapp 170 Kilometern besiegte Simon Zahner aus Bubikon seinen letzten Begleiter Roger Beuchat beim nationalen Elite-Radrennen in Frauenfeld klar in einem Zweiersprint. Er realisierte damit bereits seinen vierten Sieg in der noch jungen Saison. Mit 13 Sekunden Rückstand überquerte das Feld mit Pirmin Lang als Drittem die Ziellinie.
„Das war keine einfache Sache“, resümierte der strahlende Sieger im Ziel - und damit hatte er zweifellos recht. Während acht der insgesamt neun Runden auf dem welligen Parcours bei Frauenfeld löste eine Attacke die andere ab. Einmal setzte sich eine Gruppe ab, dann war es wieder ein Einzelfahrer. Erfolg war aber keinem dieser Vorstösse beschieden. Erst in der zweitletzten Runde formierten sich diejenigen acht Ausreisser, bei denen auch der nachmalige Sieger Unterschlupf fand. Aus dieser Gruppe griff Simon Zahner dann beim neunten und letzten Aufstieg Richtung Iselisberg resolut an. „Eigentlich wollte ich nur, dass die Gruppe vom Feld nicht eingeholt wird, aber dann waren Roger Beuchat und ich plötzlich alleine“, kommentierte Zahner diese entscheidende Phase. Die Angst vor der Einholung durch das Feld war durchaus gerechtfertigt, schmolz der Vorsprung doch von satten anderthalb Minuten auf wenige Sekunden bis vor dem Aufstieg. Bis 1,5 Kilometer vor dem Ziel harmonierten die beiden in der Folge ausgezeichnet. „Dann aber musste ich die Sache selber in die Hand nehmen“, so Zahner. Mit einem deutlichen Sieg im Zweiersprint feierte der Zürcher seinen vierten Saisonsieg in einem Rennen, dass mit einem Schnitt von 44,5 Kilometern pro Stunde sehr schnell gefahren wurde.
Die drei Besten von Frauenfeld, von links Roger Beuchat (2.), Simon Zahner (1.) und Pirmin Lang (3.) - Foto copyright MRSV Frauenfeld
„Frauenfeld ist eines der wenigen langen Strassenrennen und dieses zu gewinnen, bedeutet mir sehr viel“, sagte der sichtlich zufriedene Sieger im Ziel. Zwei weitere Fahrer mit bekannten Namen standen neben Simon Zahner auf dem Siegerpodest. Als Zweiter der Jurassier Roger Beuchat, der schon in mehreren Profi-Mannschaften engagiert war, so beispielsweise bei Phonak und Vini Caldirola. 2004 nahm er ausserdem für die Schweiz an der Weltmeisterschaft in Verona teil. Dritter wurde Pirmin Lang aus Dagmersellen, der letztes Jahr in Frauenfeld zuoberst auf dem Podest stand. Erwähnenswert ist sicher auch der vierte Platz von Christian Eminger, seines Zeichens bereits 45 Jahre alt und seit 1980 mehrfacher Sieger in verschiedenen Kategorien in Frauenfeld.
Spannende Rennen bei schon fast traditionell besten Wetterbedingungen gab es auch in den anderen sechs Kategorien. Das Rennen der Amateure gewann Simon Frank vom VC Pfaffnau, dasjenige der Junioren Jan Keller vom Team Hobi Bau AG Wetzikon, Fabian Lienhard vom VC Steinmaur heisst der Sieger bei den Anfängern U17, Yvo Schwery vom Valais Cycling Team siegte bei den Schülern U15, die Schüler U13 meisterte Johan Jacobs vom VC Steinmaur und das Rennen der Schüler U11 schliesslich entschied Lorenz Baumgartner aus Leutkirch (Deutschland) für sich.
Pressemeldung
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Offene Rennbahn Oerlikon - Dienstag, 5. Mai, 18.45 Uhr
4.5.2009 - Saisoneröffnung mit Steherrennen
Offene Rennbahn Oerlikon - Dienstag, 5. Mai, 18.45 Uhr x
Saisoneröffnung mit Steherrennen
Schon im ersten von total 23 Meetings misst sich die Steherelite in zwei Rennen über 60 und 72 Runden. Im Feld der Spezialisten hinter den grossen Motoren starten auch zwei Gäste aus Deutschland: Christoph Breuer, vor Wochenfrist in Solingen Sieger vor dem mehrfachen Schweizer Meister Peter Jörg und Christian Passenheim. Jörg, im brandenburgischen Forst Sieger über Europameister Scholz, führt das Schweizer Quintett mit Atzeni. Birrer, Mattmann und Frey an. Malfahren, Ausscheidungs- und Punktefahren der Elite bieten Gelegenheit zum ersten Formtest der Elite. Scratchrace und Punktefahren bestreiten im dreistündigen Programm die Damen, der Nachwuchs und die Junioren.
27 Mädchen und Burschen in Ausbildung bei Junioren-Nationaltrainer Alois Iten
Seit 24 Jahren führt Juniorennationaltrainer Alois Iten Neulinge ins Bahnmetier ein. Seit dem 27. April eifern 5 Mädchen und 22 Burschen auch diesen Sommer ihren Vorgängern Olympiasieger Dill-Bundi und den Weltmeistern Risi, Freuler und Marvulli nach, die ihre Karriere ebenfalls auf zur Verfügung gestellten Bahnrädern dank den Oerliker Bahnkursen lancieren konnten. In wenigen Wochen werden die Absolventen aus dem Kurs 2009 jeweils am Dienstag ihre ersten Rennen bestreiten dürfen.
Mitgliederzahl verdoppelt
110 Mitglieder, Einzelpersonen und Firmen, zählt zu Beginn der Saison 2009 der Klub „Freunde der offenen Rennbahn“. Damit hat sich innert sechs Jahren die Zahl der Fans verdoppelt, die sich den Erhalt des ältesten Sportstadions der Schweiz und damit die Sicherung des Bahnrennsports zum Anliegen gemacht haben und sich dies auch etwas kosten lassen, Mit ihren Beiträgen ermöglichen sie regelmässig nötige Investitionen in Material und Ausrüstung und helfen mit, den Betrieb kostendeckend zu gestalten.
Auskunft bei zweifelhafter Witterung: Telefon-Nr. 044 311 25 61 ab 16.00 Uhr. Das Rennbahnrestaurant ist bei jedem Wetter in Betrieb.
Pressemeldung der IGOR (Interessengemeinschaft offene Rennbahn Oerlikon)
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Ralph Näf wird Dritter beim Weltcup-Klassiker in Belgien
4.5.2009 - Der Thurgauer Ralph Näf erkämpfte sich in einem spannenden Rennen den dritten Platz beim Weltcup-Klassiker im belgischen Houffalize.
Ralph Näf wird Dritter beim Weltcup-Klassiker in Belgien x
Der Thurgauer Ralph Näf erkämpfte sich in einem spannenden Rennen den dritten Platz beim Weltcup-Klassiker im belgischen Houffalize.
Der Thurgauer Ralph Näf erkämpfte sich in einem spannenden Rennen den dritten Platz beim Weltcup-Klassiker im belgischen Houffalize. Nur gerade Olympiasieger und Weltcup-Leader Julien Absalon sowie der deutsche Wolfram Kurschat waren schneller als der Ostschweizer.
Ralph Näf war vom Startschuss an einer der Aktivposten in diesem Rennen. Zusammen mit dem Franzosen Jean-Christophe Peraud übernahm der Thurgauer die Initiative und führte das Feld nach dem Startloop als Leader auf die erste Runde. In der Folge vermochte sich Näf zusammen mit dem Olympia-Zweiten Peraud leicht ab zu setzen. Zweitweise lag das Duo gar 20 Sekunden vor den Verfolgern. Gegen Rennmitte verschärfte aber Julien Absalon im Verfolgerfeld das Tempo und erzwang so den Zusammenschluss. Und der mehrfache Weltmeister aus Frankreich griff sogleich an und nur Näf konnte Absalon folgen. Zusammen gingen sie auf die letzte Runde wo Näf seinem hohen Starttempo Tribut zahlen musste. So musste er nicht nur Absalon ziehen sondern auch noch Wolfram Kurschat, den Zweiten vom Weltcup vor einer Woche im Deutschen Offenburg, passieren lassen. Den dritten Platz lies sich Näf aber nicht mehr streitig machen. Der Thurgauer realisierte somit den ersten Podestplatz eines Schweizer Mountainbikers in dieser Saison.
"Natürlich bin ich sehr zufrieden mit diesem dritten Platz!", freute sich Näf im Ziel. "Ich komme immer besser in Fahrt und bei uns im Team läuft es im Moment sehr gut. Die gute Stimmung wirkt sich sehr auf die Leistungen im Rennen aus!". Näf's Multivan Merida Biking Team hatte wieder drei Fahrer in den Top 10 und verteidigte so die Führung im Teamklassement klar.
Rangliste Elite Männer
1. Julien Absalon, Frankreich, 1:51.34
2. Wolfram Kurschat, Deutschland, + 0.15
3. Ralph Näf, Andwil/TG, + 0.52
4. Burry Stander, Südafrika, + 1.15
5. Jean-Christophe Peraud, Frankreich, + 1.26
6. Jose Hermida, Spanien, + 1.31
7. Sergio Mantecon, Spanien, + 1.54
8. Marco Fontana, Italien, + 2.16
9. Moritz Milatz, Deutschland, + 2.22
10. Roel Paulissen, Belgien, + 2.45
Am 24. Mai geht es mit dem Mountainbike Weltcup in der Spanischen Hauptstadt Madrid weiter.
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Zeitfahrsieg für Soeder – Pooley Dritte
1.5.2009 - Christiane Soeder (AUT) vom Cervélo Pro Cycling TestTeam wiederholte ihren Vorjahressieg und gewann souverän das Zeitfahren um den Grand Prix Suisse Feminin – Magali Pache Souvenir.
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Christiane Soeder (AUT) vom Cervélo Pro Cycling TestTeam wiederholte ihren Vorjahressieg und gewann souverän das Zeitfahren um den Grand Prix Suisse Feminin – Magali Pache Souvenir.
Für die 14,8 km lange Strecke in Yverdon-les-Bains (SUI) benötigte die zweite der Weltmeisterschaften von 2008 nur 21:49.60 min. Den zweiten Platz belegte mit einem Rückstand von 25 Sekunden die Veteranin Jeannie Longo vor Soeder‘s Team Kollegin Emma Pooley (GBR, 42 Sekunden Rückstand). Das tolle Resultat des Teams – alle fünf Fahrerinnen unter den Top acht – unterstrichen ebenfalls Regina Bruins (NED), Claudia Häusler (GER) und Patricia Schwager (SUI).
„Es war ein tolles Rennen, jedoch auch ein sehr hartes, speziell die Anstiege hatten es in sich,“ kommentierte Christiane Soeder nach dem Rennen. „Der Wind, der in den Abfahrten von der Seite kam, machten das Rennen auch nicht einfacher. Ich freue mich sehr über meine Leistung und meinen Sieg heute. Jetzt sehe ich wo ich im Moment in der Welt stehe, das ist das hilfreich im Frühling mal einen Vergleich zu haben. Das nächste Rennen wird der Weltcup in Bern sein und anschließend werde ich eine kleine Pause einlegen. Mit der Grande Boucle und der Thüringen Rundfahrt werde ich mich dann optimal auf mein großes Ziel – die Weltmeisterschaften – vorbereiten.“
Emma Pooley erläuterte im Ziel: „Es war ein hartes Zeitfahren. Die zweite Hälfte lief heute bei mir nicht ganz rund bei mir, daran muss ich noch arbeiten. Aber dennoch bin ich ganz zufrieden mit meinem Podiumsplatz, nachdem ich im letzten Jahr hier nur 11. wurde. Sehr zufrieden bin ich auch mit meine Rad, es ist ein toller Aufbau und ganz speziell die Räder sind super.“
Ergebnis:
1 Christiane Soeder (AUT) Cervélo TestTeam 21:49.60min
2 Jeannie Longo (FRA) France 0.25
3 Emma Pooley (GBR) Cervélo TestTeam 0.42
4 Loes Gunnewijk (NED) Team Flexpoint
5 Vicki Withlaw (AUS) Vision 1 Racing
6 Regina Bruins (NED) Cervélo TestTeam
7 Claudia Häusler (GER) Cervélo TestTeam
8 Patricia Schwager (SUI) Cervélo TestTeam
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Hommage an Hugo Koblet und Ferdy Kübler
30.4.2009 - Hugo, Ferdy und Singlespeed
Hommage an Hugo Koblet und Ferdy Kübler x
Hugo, Ferdy und Singlespeed
„Gehen Sie mit uns einen Schritt zurück in der Sportgeschichte, ins Jahr 1951, dem erfolgreichsten des Schweizer Radsports.“ Eine Zeitreise in die Vergangenheit versprach der Flyer von Athleticum Sportmarkets . Radsportinteressierte und zahlreiche prominente Vertreter aus der Velorennsport-Szene trafen sich für die Zeitreise am Dienstag, 28. April, im Festsaal des Kaufleuten in Zürich ein. Durchs Programm führte Radiojournalistin Riccarda Simonett. Ein reichhaltiges Radsportprogramm wurde geboten. Auf der Leinwand wurden Filmsequenzen von Radsportereignissen aus den 50er-Jahren projiziert. Auch Ausschnitte über den Dok-Spielfilm von Daniel von Aarburg über Hugo Koblet wurden gezeigt. Im Anschluss las Schauspieler Max Rüdlinger aus diversen Büchern über Koblet und Kübler. Unvergessliche historische Momente in der Geschichte des Schweizer Radsports standen im Zentrum: Hugo Koblets Sieg an der Tour de France und Ferdy Küblers grandioser und erfolgreicher Sprint an der Weltmeisterschaft in Varese. Fürwahr, 1951 war ein goldenes Jahr für den Schweizer Radsport. Ferdy Kübler war ebenfalls anwesend und konnte bereits etliche Gratulationen entgegennehmen, da er, geboren am 24. Juli 1919 in Marthalen ZH, bald seinen 90. Geburtstag feiern wird. Von Swiss Cycling Präsident Melchior Ehrler erhielt er einen Bergkristall mit persönlicher Widmung. Ferdy Kübler erfreut sich trotz seines fortgeschrittenen Alters einer robusten Gesundheit. Probleme bereiten ihm jedoch die Beine. „Sie wollen nicht mehr“, sagte Kübler und stützte sich von Zeit zu Zeit ab, um einen möglichen Sturz zu vermeiden. Aufs Golfspielen verzichtet Kübler jedoch weiterhin nicht, da „es Wägeli“ zur Verfügung steht, um den Parcours zu bestreiten. Zweifelsohne war „Ferdy National“ der Publikumsmagnet im mit zirka 200 Personen gefüllten Saal.
Athleticum hat den beiden Schweizer Radsportidolen (90. Geburtstag von Ferdy und 45. Todestag von Hugo) eine exklusive Sonderedition von je 50 Singlespeed-Fahrrädern gewidmet. Walter Bucher, Steher Weltmeister 1958, Alois Iten, Bahnsport-Experte und Präsident der Interessengemeinschaft offene Rennbahn in Zürich-Oerlikon (IGOR) sowie Alain Baumann, Product Manager Athleticum Bikes redeten auf der Bühne über Singlespeed, die Geschichte dieses Trends und auch über die Zukunft des Bahnsports in Zürich.
Gemuffter Stahlrahmen mit Starr- und Freilauf
Ein paar Worte zur Limited Edition Bikes von Athleticum. Die Räder bestehen auf einem Stahlrahmen und sind gemufft. Die Produktion erfolgte im asiatischen Raum. Die Lötstellen sind sehr schön nachgezogen. Durch das jeweilige Drehen des Hinterrades hat man die Möglichkeit, zwischen einem Frei- beziehungsweise einem Starrlauf auszuwählen. „Das Ausfallende ist horizontal wie bei Bahnrädern und mit einem Kettenspanner versehen“, erklärte Matthias Minder, Athleticum Zürich. Product-Manager Alain Baumann ist es zudem gelungen, den Käufern eines Kübler- bzw. Koblet-Fahrrades (Preis: 1590 Franken) noch mehr zu bieten. Man erhält zum Fahrrad ein passendes Buch über Ferdy Kübler oder Hugo Koblet aus dem AS-Verlag (Herausgeber: Peter Schnyder) und – da gegenwärtig das Historische hoch im Kurs ist – noch ein Retro-Cilo-Trikot.
Swiss-Cycling-Präsident Melchior Ehrler übergab Ferdy Kübler einen Bergkristall als Geburtstagsgeschenk.
Walter Bucher, Alois Iten und Alain Baumann sprachen über die Singlespeed-Szene und den Bahnradsport.
Athleticum Sportmarkets widmete den Schweizer Radsportidolen Hugo Koblet und Ferdy Kübler Singlespeed-Fahrräder in einer Sonderedition. (Fotos: Graziano Orsi)
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Berner Rundfahrt – DER Frühjahrs-Klassiker
29.4.2009 - Am 9. und 10. Mai 2009 findet in und um Lyss die Berner Rundfahrt statt. Das Hauptrennen der Frauen zählt wiederum zum UCI World Cup. Das Volksrennen „Seeland Classic“ gehört erstmals zu den Swiss Cycling Top Touren.
Berner Rundfahrt – DER Frühjahrs-Klassiker x
Am 9. und 10. Mai 2009 findet in und um Lyss die Berner Rundfahrt statt. Das Hauptrennen der Frauen zählt wiederum zum UCI World Cup. Das Volksrennen „Seeland Classic“ gehört erstmals zu den Swiss Cycling Top Touren.
Die Berner Rundfahrt ist der Frühjahrs-Klassiker im Schweizer Radsport. Bereits zum 86. Mal kommt die ehemalige Nordwestschweizer Rundfahrt zur Austragung. Nach den Rad-Weltmeisterschaften in Mendrisio, der Tour de Suisse und der Tour de Romandie ist die Berner Rundfahrt 2009 das viertwichtigste Rennen im Schweizer Strassenkalender. Der 34 Kilometer lange Rundkurs mit Start und Ziel in Lyss führt wiederum über den berühmt, berüchtigten Frienisberg. Der Bergpreis hoch über dem Seeland kehrte vor einem Jahr ins Programm der Berner Rundfahrt zurück, was sich durch und durch bewährt hatte. Mit einem reichhaltigen Eventprogramm werden die Zuschauer im Zielgelände bestens unterhalten.
Nicole Cook gegen den Rest der Welt >>
Das Hauptrennen bestreiten die Frauen. Bereits zum vierten Mal in Folge zählt die Berner Rundfahrt zum UCI World Cup. In Anbetracht der im September stattfindenden Weltmeisterschaften in Mendrisio fahren die Frauen im Berner Seeland somit eine Art WM-Hauptprobe auf Schweizer Boden. Es werden in diesem Jahr zwar weniger Teams am Start stehen, weil die UCI-Teams mit kleineren Budgets auskommen müssen. Trotzdem wird die Weltelite praktisch lückenlos in Lyss vertreten sein. Angeführt wird das Teilnehmerfeld von Nicole Cook, der amtierenden Olympiasiegerin und Weltmeisterin aus Wales. Daneben will auch das in Lyss beheimatete Bigla-Team beim Weltcup vor der eigenen Haustüre seine Haut möglichst teuer verkaufen. Das Schweizer Fernsehen SF wird im Rahmen der Sendung „Sportpanorama“ über das Weltcuprennen berichten.
Alt-Bundesräte Schmid und Ogi kommen >>
Immer grösserer Beliebtheit erfreut sich die „Seeland Classic“. Das Volks- und Firmenrennen der Berner Rundfahrt gehört neu zu den Top Touren von Swiss Cycling – einer Serie von acht Volksrennen in der ganzen Schweiz. Auf vielfachen Wunsch wurde das Strecken-Angebot der „Seeland Classic“ von drei auf vier ausgebaut. Die drei Race-Strecken führen über den Originalkurs der Berner Rundfahrt. Somit können auch die Hobby-Fahrer mitfühlen, wie schweisstreibend es ist, den Bergpreis am Frienisberg zu erklimmen. Die Volk-Strecke hingegen führt nicht über den Frienisberg und ist somit ideal geeignet für Fahrerinnen und Fahrer jeden Alters oder Familien, welche die schöne Landschaft des Seelands geniessen wollen. Als Ehrenstarter der „Seeland Classic“ werden die Alt-Bundesräte Samuel Schmid und Adolf Ogi amten.
Mit kleinerem Budget >>
Die Wirtschaftskrise trifft auch die Berner Rundfahrt. Das Budget musste aufgrund tieferer Sponsorenzusagen um über 20 Prozent gekürzt werden, so dass die Organisatoren in diesem Jahr noch mit rund 320\'000 Franken auskommen müssen. Eine Absage der Berner Rundfahrt stand jedoch nie zur Debatte. Trotz Wirtschaftsflaute kann der Anlass noch immer auf eine breite Unterstützung zählen - allen voran die Firma In4U AG aus Lyss, welche die Berner Rundfahrt im siebten Jahr als Presenting-Sponsor mit einem ungekürzten Betrag unterstützt!
Infos:
www.berner-rundfahrt.ch
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Sechs Schweizer Siege in Lüttich-Bastogne-Lüttich seit der 1. Austragung im Jahre 1892
27.4.2009 - Ferdi Kübler's Double 1951/1952 – 29 Top-Ten-Platzierungen – Diese Classique liegt den Schweizern, nicht aber im 2009
Sechs Schweizer Siege in Lüttich-Bastogne-Lüttich seit der 1. Austragung im Jahre 1892 x
Ferdi Kübler's Double 1951/1952 – 29 Top-Ten-Platzierungen – Diese Classique liegt den Schweizern, nicht aber im 2009
Die Schweizer-Top-10-Klassierungen aller Zeiten in der Flèche Wallone:
1. Ferdi Kübler 1951
1. Ferdi Kübler 1952
1. Josef Fuchs 1981
1. Mauro Gianetti 1995
1. Pascal Richard 1996
1. Oskar Camenzind 2001
2. Stefan Mutter 1981
2. Toni Rominger 1993
3. Ferdi Kübler 1954
3. Stefan Mutter 1982
3. Mauro Gianetti 1996
4. René Pedroli 1937
4. Jean Brun 1951
5. Toni Rominger 1992
6. Toni Rominger 1994
6. Niki Aebersold 1999
6. Mauro Gianetti 2000
7. Beat Zberg 1997
7. Markus Zberg 1999
8. Göpf Weilenmann 1952
8. Jean-Marie Grezet 1982
8. Mauro Gianetti 1998
8. Oskar Camenzind 1999
9. Hubert Seiz 1986
9. Heinz Imboden 1995
9. Markus Zberg 2001
10. Heinz Imboden 1986
10. Mauro Gianetti 1997
10. Laurent Dufaux 1998
Anzufügen ist hier wie bereits in der Flèche Wallone ein zweiter Rang im Jahre 1990 des in der Schweiz aufgewachsenen und auch heute hier wohnhaften Franzosen Jean-Claude Leclercq.
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TransTirol BikeRallye
27.4.2009 - TransTirol BikeRallye von Achensee nach Eppan (Südtiroler Weinstrasse)
TransTirol BikeRallye x
TransTirol BikeRallye von Achensee nach Eppan (Südtiroler Weinstrasse)
Genuss und Sport: Mit der TransTirol BikeRallye hat man alle organisatorischen Vorzüge eines Etappenrennens und kann trotzdem ohne jegliche Hetze sein eigenes Tempo fahren – und vor allem die Alpen genießen. Der Alpencross mit 5 Tagesetappen startet in Achensee in Tirol und führt auf 285 Kilometern und über 9.270 Höhenmeter nach Eppan in Südtirol. Gepäcktransport, Tourenverpflegung, Streckenmarkierungen, technischer Service, medizinische Betreuung, Startnummern – eines allerdings fehlt: die Zeitnahme. Bei diesem Alpencross geht es nämlich nicht darum mit anderen zu wetteifern. Was zählt sind Sport-, Natur- und Landschaftserlebnis. Die Teilnehmerzahl ist auf 120 beschränkt, damit die Betreuung auf höchstem Niveau bleibt. Die Rallye endet mit einer großen Abschlussparty, bei der unter allen Teilnehmern das HAI Q SL im Wert von € 1.399,-- verlost wird.
Preis: € 798,00 pro Person im Doppelzimmer
Termin: 28.06. – 04.07.2009
Infos:
www.transtirol-bikerallye.com
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Näf zeigt beim Weltcup in Offenburg die längste Aufholjagd des Mountainbikessports
27.4.2009 - Ralph Näf fährt beim Mountainbike-Weltcup in Offenburg auf den fünften Rang und zeigt dabei eine aussergewöhnliche Leistung.
Näf zeigt beim Weltcup in Offenburg die längste Aufholjagd des Mountainbikessports x
Ralph Näf fährt beim Mountainbike-Weltcup in Offenburg auf den fünften Rang und zeigt dabei eine aussergewöhnliche Leistung.
Weil er krankheitsbedingt auf den Weltcupauftakt verzichten hat, musste er mit Startnummer 72 weit hinten starten. Bis ins Ziel überholt der Schweizer nicht weniger als 67 Athleten und sichert dem «Multivan Merida Biking Team» einen Platz auf dem Podium. «Am Anfang war das Rennen für mich ein Stop-and-go und ich musste beim Überholen nicht selten voll ans Limit. Erst nach zwei Runden konnte ich endlich konstant fahren und habe mir das Rennen dann mit meinem Speed eingeteilt. Ich habe heute wohl das Maximum aus einer solchen Startnummer herausgeholt», meint der sichtlich erleichterte Näf im Ziel. Beim Weltcup Houffalize in einer Woche kann er wieder ganz vorne im Feld starten und mit seiner Form dürfte er für den heute unbezwingbaren Julien Absalon zu einer Gefahr um den Welt cupsieg werden.
José Hermida ist als Weltcupleader ins Rennen gegangen, ist bis zur Rennhälfte an der Spitze präsent, muss dann aber für eine Erkältung der letzten Tage büssen. Entkräftet gibt er das Rennen auf und verliert damit auch das weisse Leader-Jersey an Julien Absalon.
Mit Platz 15 sichert sich der Marathon-Spezialist Jochen Käß eine weitere Spitzenplatzierung in der Disziplin Cross Country. «Es war mein Ziel, in die Top-15 zu waren und das habe ich erreicht. Damit bin ich zufrieden», meint Käß im Ziel und fügt an, dass er bei diesen guten Cross Country-Platzierungen in dieser Saison seinen Fokus wohl nicht so klar auf Marathon-Rennen konzentrieren werde wie geplant.
Zufrieden zeigt sich auch Rudy van Houts im Ziel, der mit Rang 25 eine sehr konstante Leistung auf internationalem Niveau zeigt und sich damit die beste Basis legt, noch weiter nach vorne zu kommen. Ganz anders die Situation von Moritz Milatz, der mit Rang 32 weit neben seinen Erwartungen und Fähigkeiten liegt. Entsprechend enttäuscht zeigt er sich im Ziel und meint, dass er keine Ahnung habe, was los sei. Er habe wohl ausgerechnet auf seiner Heimstrecke einen der schlechtesten Tage seit langer Zeit eingezogen. Pech hat auch Robert Gehbauer, der sich in der ersten Runde einen Reifendefekt einhandelt, weite Strecken zu Fuss bis zur Reparatur-Zone gehen muss und dabei sämtliche Chancen auf eine gute Platzierung verspielt.
Trotz dem Ausfall wichtiger Leistungsträger wie José Hermida und Moritz Milatz ist es dem «Multivan Merida Biking Team» gelungen, die Führung in der Weltcup-Gesamtwertung in der Team-Kategorie zu verteidigen. Damit werden die Athleten am kommenden Wochenende in Houffalize weiterhin mit den gelben Lenkernummern des besten Weltcupteams an den Start gehen.
Results Mountainbike Worldcup Offenburg
1. Julien Absalon (FRA), 1.49.26
2. Wolfram Kurschat (GER), 1.50.35, +1.09
3. Jean-Christophe Peraud (FRA), 1.50.50, +1.24
4. Burry Stander (RSA), 1.50.58, +1.32
5. Ralph Näf (SUI), 1.51.20, +1.54
6. Lukas Flückiger (SUI), 1.51.39, +2.13
7. Roel Paulissen (BEL), 1.51.45, +2.19
8. Aurelio Fontana (ITA), 1.51.45, +2.19
9. Geoff Kabush (CAN), 1.52.00, +2.34
10. Nino Schurter (SUI), 1.52.23, +2.57
15. Jochen Käß (GER), 1.53.15, +3.39
25. Rudi van Houts (NED), 1.54.56, +5.30
33. Moritz Milatz (GER), 1.55.47, +6.21
189. Robert Gehbauer (AUT), -4Laps
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